Für die Bewertung des ökologischen Zustands im Kontext der Wasserrahmenrichtlinie muss die biologische Vielfalt europäischer Gewässer präzise erfasst werden.
Für viele Organismen ist dies aufwändig, zeitintensiv und fehleranfällig. Neue Chancen bietet das sogenannte DNA-Barcoding: Anstelle morphologischer Merkmale wird ein charakteristischer Bereich im Erbgut der Organismen, der DNA-Barcode, ausgelesen. In Zukunft wird es möglich sein, ganze Lebensgemeinschaften mithilfe der Technik schnell und zuverlässig zu charakterisieren. Entsprechend bieten DNA-basierte Methoden Chancen zur Vereinfachung und Beschleunigung des Gewässer-Biomonitorings.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 07 - 2017 (Juli 2017) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Daniel Hering Prof. Dr. Florian Leese Prof. Dr. Johann Wolfgang Wägele | |
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Development of physical-biological filters for groundwater remediation of
tetrachlorethen and naphthalene
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Groundwater contamination by anthropogenic organic compounds represent a serious threat to water resources, which therefore have to be remediated to be available for future use. In addition, such remediation actions are often time and cost intensive. Hence, the overall goal of the presented project is the development of a physical-biological ex-situ filter for their effective removal.
Herausforderungen im Einsatz des THW bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 2021
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die operativ taktische Organisation für den Zivilschutz des Bundes. Sie untersteht dem Bundeministerium des Innern und für Heimat (BMI). Seit ihrem Gründungsjahr im Jahr 1950 gewährleisten THW-Einsatzkräfte, dass Menschen in Not so schnell wie möglich Hilfe erhalten. Aktuell engagieren sich bundesweit mehr als 80 000 Männer und Frauen ehrenamtlich in 668 Ortsverbänden. Davon sind mehr als 12 000 Mädchen und Frauen. Hauptamtlich beschäftigt das THW rund 1 800 Mitarbeitende und es gibt zusätzlich bis zu 2 000 Bundesfreiwilligendienst-Plätze pro Jahr. Somit arbeiten 97 % der THW-Angehörigen als Ehrenamtler und engagieren sich in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent Hilfe leisten zu können.
Hochwasserfrühwarnung in Sachsen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Kleine Gewässer können infolge intensiver Niederschläge und/ oder Schneeschmelze innerhalb nur kurzer Zeit stark anschwellen; im Extremfall steigt der Abfluss fast zeitgleich mit dem Einsetzen des Niederschlags an. Pegelbasierte Warnungen (auf Basis von Wasserstandbeobachtungen an Hochwassermeldepegeln) und zentimetergenaue, zeitscharfe Vorhersagen des Wasserstandes sind unter diesen Bedingungen nicht möglich, da einerseits die Zeitspanne zwischen auslösendem Starkregen und Wasserstandanstieg sehr kurz ist und andererseits Starkniederschläge räumlich, zeitlich und mengenmäßig derzeit nicht hinreichend genau vorhergesagt werden können. Für kleine Einzugsgebiete ist aber sehr wohl eine regionale Abschätzung der aktuellen Hochwassergefährdung möglich.
Das neue DWA-Merkblatt Hochwasserrisikokommunikation
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Dieser Beitrag gibt einen Überblick zum Merkblatt Risikokommunikation der DWA. Es werden wesentliche Akteure und Ziele der Kommunikation beschrieben. Ziele sind u. a. verbesserte Bewusstseinsbildung: Überflutungen als reales Risiko vermitteln; eigene Handlungen der Betroffenen fördern: Eigenvorsorge stärken; neue Risiken meiden: Schadenspotenziale vermeiden; Betroffene von (Schutz-) Maßnahmen vor Ort: Vertrauen entwickeln und
Konflikte managen. Zusammenfassend werden wesentliche Schritte einer Kommunikationsstrategie skizziert.
Hochwasserfrühwarnung in Rheinland-Pfalz
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Die seit 2008 in Rheinland-Pfalz zunächst nur auf der Internetseite dargestellte Frühwarnkarte wurde in den letzten Jahren um E-Mail-Benachrichtigungen und Meldungen über Warn-Apps erweitert. Eine systematische Analyse der Frühwarnungen seit 2009 ergab, dass 79 % der insgesamt 47 Warnungen Treffer waren und 21 % Fehlalarme. Bei den 15 verpassten Ereignissen handelte es sich größtenteils um direkt nach Starkregen auftretende Sturzfluten, die mit den vorhandenen Wetterdaten nicht korrekt vorhersagbar waren. Die Kommunikation der Vorhersageunsicherheit als wichtige weitere Zusatzinformation ist aktuell ein zentrales Weiterentwicklungs-Vorhaben.