Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat am 24. August 2016 gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, die Konzeption Zivile Verteidigung im Berliner Wasserwerk Tegel präsentiert. Auf einem gemeinsamen Rundgang im Schwerpunktwasserwerk unter Führung des Vorstandes der Berliner Wasserwerke, Jörg Simon, wurden die Stationen Leitwarte, Filter und Belüftung sowie Rohrkeller besucht.
Die letzte ressortübergreifende Neukonzeption der Zivilen Verteidigung erfolgte im Jahr 1995 und war von der sicherheitspolitischen Entspannung nach Beendigung des Kalten Krieges geprägt. Bundeseigene Strukturen und Einrichtungen der Zivilen Verteidigung wurden vielfach abgebaut und durch die (Mit-) Nutzung der Katastrophenschutzressourcen der Länder ersetzt. Jetzt wurde die „Konzeption Zivile Verteidigung" (KZV) neu gefasst. Sie ist das konzeptionelle Basisdokument für die ressortabgestimmte Aufgabenerfüllung im Bereich der Zivilen Verteidigung und zivilen Notfallvorsorge des Bundes. Die Konzeption beschreibt Zusammenhänge und Prinzipien und macht Vorgaben für die künftige Ausgestaltung der einzelnen Fachaufgaben, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 11/2016 (November 2016) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Günter Knackfuss Dipl.-Ing. Heribert Meyer | |
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