The Kemah arch dam is situated in Turkey close to the Eurasian Seismic Zone, where the peak ground acceleration of a 2 500-year earthquake reaches to a value of 0.70g. In this paper, the planning and design of the arch dam are reported besides presentation of main features of the project. Based on the results of geological and geotechnical investigation including the karstic foundation, shape of the arch dam was optimized using the time-history approach to cope with the extraordinary seismic loading, and the stresses in the arch dam and foundation were analysed in each time step. Based on the determined tensile and compressive stresses, the required concrete classes were accordingly defined.
The Kemah arch dam, as part of the Kemah hydropower scheme, is situated on Karasu (Fırat) River in the eastern Anatolian Region of Turkey, close to the North and East Anatolian Fault. The near-field ground motions could cause more damaging effects on structures. Therefore, a reliable earthquake resistant design is imperative for the dam safety. Moreover, the dam is close to a karstic limestone area which poses another huge challenge to the design work. Lahmeyer International GmbH in Bad Vilbel with its subsidiary Hidro Dizayn in Ankara reviewed the feasibility study report and then performed the tender design of the entire hydropower project. During the work, a number of alternatives for the upstream dam were studied, such as Roller-Compacted Concrete (RCC) gravity dam, thick RCC arch dam, double curvature RCC dam, hardfill (soft core) dam and the conventional concrete arch dam. The double curvature arch dam of conventional concrete presented here is the finally selected alternative in the tender design, under techno-economic comparison and especially in consideration of the construction technology available in Europe and Turkey.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 06/2016 (Juni 2016) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Chongjiang Du Dr. Rolf Wilhelm Dr. Roy Dungar Merih Sakarya | |
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Autonomous Vehicles in der Hydrometrie - Ein Erfahrungsbericht
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Verlässliche hydrometrische Messungen bilden in der Regel die Grundvoraussetzung für wasserwirtschaftliche sowie wasserbauliche Bemessungsaufgaben und dienen außerdem der Beurteilung ökologischer Entwicklungen. Je umfangreicher und verlässlicher ein erhobener Datensatz ist, desto präziser und ressourcenschonender können Bemessungswerte ermittelt und Bewirtschaftungsregeln erstellt werden. Morgenschweis weist darauf hin, dass es für eine zukunftsweisende Wasserbewirtschaftung unerlässlich ist, über möglichst zuverlässige Datensätze zu verfügen.
Kolkexperimente an Brückenpfeilern unter Sedimenttransportbedingungen
mit Polystyrolgranulat
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Brückenzerstörungen durch Auskolkungen erfolgen bei hohen Strömungsintensitäten, die im Wasserbaulabor nur schwierig nachzubilden sind. In einer hydraulischen Versuchsrinne mit Sedimentrückführung wurden physikalische Modellversuche zur Kolkbildung an Brückenpfeilern
unter Klarwasserbedingungen, bei Geschiebetransport und Suspensionstransport durchgeführt.
Als Sediment wurde das Kunststoffgranulat Polystyrol verwendet. Die Fließgeschwindigkeiten betrugen das 0,8- bis 8,5-fache der kritischen Geschwindigkeit des Sohlenmaterials. Die maximale Kolktiefe wurde kontinuierlich mit einer endoskopischen Kamera aus dem Inneren eines kreisrunden Plexiglaszylinders gemessen.
Die Dammkrone als Indikator für die Talsperrensicherheit in Extremsituationen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Mit Hilfe von Flutwellenberechnungen werden die Auswirkungen des hypothetischen Versagens von Staudämmen ermittelt. Diese Untersuchungen sind unter anderem die Grundlage für Evakuierungspläne und andere vorbereitende Maßnahmen des Katastrophenschutzes. Grundsätzlich gehen diese Szenarien davon aus, dass das Versagen der Stauanlage zuverlässig in einem sehr frühen Entwicklungsstadium erkannt wird. Die vorhandenen Methoden der Bauwerksüberwachung sind hierfür jedoch nur bedingt geeignet. Ein kabelbasiertes Überwachungssystem könnte Abhilfe bieten.
Trag- und Verformungsverhalten einer 100-jährigen Gewichtsstaumauer
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Standsicherheitsberechnungen für bestehende Staumauern erfolgen heute auf der Basis der Finiten-Element-Methode unter Beachtung des nichtlinearen Materialverhaltens. Vorgestellt werden Ergebnisse einer solchen statischen Analyse an der über 100 Jahre alten Eder-Staumauer. Neben den Untersuchungen zum Nachweis des normenseitig geforderten, rechnerischen Standsicherheitsniveaus werden auch das Verhalten unter Gebrauchslasten und die Simulation der Bruchzustände beschrieben. Es erfolgt eine Gegenüberstellung mit Verformungswerten geodätischer Präzisionsmessungen.
Das neue Dichtungs- und Kontrollsystem am Sylvensteinspeicher
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Der Sylvensteinspeicher wurde in den Jahren 2011 bis 2015 nach über 50-jähriger Betriebszeit durch eine zusätzliche Dichtwand im bestehenden Damm und Untergrund sowie mit einem neuen Sickerwasser-Messsystem – bestehend aus Dränagepfählen und einem Kontrollstollen – an den heutigen Stand der Technik angepasst. Diese Ertüchtigungsmaßnahmen sind auch Vorsorge gegen die Folgen möglicher Klimaveränderungen und die damit verbundene stärkere Beanspruchung der Talsperre. Die Baumaßnahmen mit Gesamtkosten von rund 23 Mio. € wurden aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.