Die klassischen Schwerpunktmärkte in Westeuropa für thermische Abfallbehandlungsanlagen haben sich weitgehend einem Sättigungspunkt genähert. Gesetzliche Vorgaben und jahrelange Anstrengungen zur umweltverträglichen Regelung der Entsorgung von Siedlungsabfällen resultieren in einem Netz von Anlagen, die einen weiteren Ausbau – mit Ausnahme einiger Länder Südeuropas – nicht mehr erkennen lassen. Aber es gibt neue, interessante Märkte, die allerdings ihre eigenen Gesetze haben.
(08.04.2016) Der Markt an Müll, der thermisch behandelt werden soll, ist von gegenläufigen Entwicklungen geprägt, zumindest im Ausland. In den Staaten, die sich in den letzten Jahren der Europäischen Union angeschlossen haben oder noch eine Mitgliedschaft anstreben, entstehen derzeit signifikante Vergabevolumina, doch Aktivitäten zum Bau neuer Anlagen finden sich vor allem in Ländern außerhalb Europas. Auf den Bau von Müllverbrennungsanlagen (MVA) in diesen Regionen hat sich das Unternehmen Doosan Lentjes spezialisiert. Hier ist man der Meinung, dass der Anteil außereuropäischer Anlagen am Gesamtvolumen in den kommenden Jahren entscheidend zunehmen wird...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Nr. 03/04 - April 2016 (April 2016) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gerhard Lohe | |
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Flotative Kupferrückgewinnung aus Rostaschen der thermischen Abfallverwertung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Beim aktuellen Stand der Technik wird aus den Feinfraktionen der Rostaschen
aus der Abfallverbrennung Kupfer nur unzureichend zurückgewonnen. Die Kupferanreicherung in den Feinfraktionen wird dadurch erschwert, dass ein signifikanter Teil nicht in metallischer Form, sondern als Oxide oder andere mineralischen Verbindungen vorliegt. Ein möglicher Ansatz könnte die Flotation der Aschen sein. Daher wurde Untersuchung zu Thioharnstoff, Thiophosphat
und Thiocarbamat basierten Sammlern anhand synthetischer Aschebesandteilen durchgeführt.
Diese zeigten, zwar einen flotierbarkeit des Kupfers aber auch Interaktionen mit den Matrixbestandteilen, wie Gips und Zement. Daher wurde organische Drücker erprobet, die Kupferausbringen und Anreicherung deutlich steigern konnten.
Dezentral ist meist ideal: Mono-Klärschlammverbrennungsanlagen sind im Kommen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Die Bedeutung der thermischen Klärschlammverwertung in Deutschland nimmt zu. Im Bereich der Mono-Klärschlammverbrennung ist die Wirtschaftlichkeit das Hauptargument für den Bau zentraler Großanlagen. Doch dezentrale Kleinanlagen holen durch vielfältige Einsparpotentiale auf: anwenderfreundliche Automatisierung, Reduzierung der Transportkosten, überzeugende Vorteile durch Brennstoffflexibilität und erhöhte Energieausbeute.
Fit für die Zukunft: Studie bietet Entscheidungshilfen für die Modernisierung des MHKW Ludwigshafen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen haben die kommunalen Gesellschafter der GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH beschlossen, ihr Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre fit zu machen. Vorausgegangen war eine Untersuchung der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen. Die Frage war: Neubau oder ‚Retrofit‘?
Modernisierung des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen – Weiterentwicklung der langfristigen Entsorgungssicherheit mit dem Projekt IGNIS
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen treffen die kommunalen Gesellschafter der GML die wegweisende Entscheidung, dass ihr Gemeinschafts- Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre modernisiert wird.
Wertstoffpotenziale gemischter gewerblicher Siedlungsabfälle im Einzugsgebiet des MHKW Würzburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im Auftrag des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Raum Würzburg (ZVAWS) wurden die Auswirkungen der novellierten GewAbfV im Einzugsgebiet des Müllheizkraftwerks Würzburg untersucht.