Potenziale zur Wasserstoffeinspeisung im Versorgungsgebiet der EWE Netz GmbH

Das Versorgungsgebiet der EWE NETZ GmbH ist geprägt von einer überdurchschnittlich hohen Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien. Dies führt bereits heute zu einem signifikanten Bedarf an Stromnetzausbau in den Ortsnetzen und mittel- bis langfristig auch in den Mittel- und Hochspannungsnetzen. Im Rahmen einer Studie hat DBI für EWE anhand realer Gasnetze untersucht, welche Potenziale gasseitig sowohl heute als auch in Zukunft für die Aufnahme von Wasserstoff bereitgestellt werden können.

Das Versorgungsgebiet der EWE NETZ GmbH (EWE NETZ) verfügt bereits heute über einen großen Anteil an erneuerbarer Stromeinspeisung. Im Betrachtungsgebiet Ems-Weser-Elbe betrug die volatile, erneuerbare Stromproduktion aus Windenergie-und Fotovoltaikanlagen mit Stand November 2015 bereits 9,14 TWhel pro Jahr, dies entspricht einem Anteil von ca. 50 Prozent am Stromverbrauch. Die erwartete Zunahme der erneuerbaren Stromproduktion führt auch zu einem steigenden Bedarf an Stromnetzausbau in allen Spannungsebenen. Eine Reihe von Studien, die für den DVGW in Zusammenarbeit u. a. mit der EWE durchgeführt wurden, zeigen, dass durch den gezielten Einsatz von Power-to-Gas-Anlagen (PtGA) Stromnetzausbau in allen Spannungsebenen vermindert bzw. teilweise vermieden werden kann. Des Weiteren wirkt sich die Substitution von Erdgas mit regenerativ erzeugtem Wasserstoffpositiv auf die Treibhausgasemissionen der Gasversorgung aus.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 01 - 2016 (Januar 2016)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: M. Eng. Jens Hüttenrauch
Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring
Dipl.-Ing. Thomas Götze

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Erfahrungen mit alternativen Antrieben im kommunalen Fuhrpark
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Wir sind für die stabile Fahrzeugverfügbarkeit verantwortlich, damit sich die Berliner Bürger immer auf die BSR verlassen können.

Stand und Perspektiven alternativer Antriebstechniken für schwere Nutzfahrzeuge
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Die Entwicklung alternativer Antriebe für schwere Nutzfahrzeuge hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Erste Serienfahrzeuge sind bereits auf dem Markt verfügbar oder deren Markteinführung ist von verschiedenen Herstellern bereits angekündigt. Diese Entwicklung wirft bei den Nutzern die Frage auf, wie die Perspektiven der einzelnen alternativen Antriebsoptionen aussehen. Dieser Beitrag ordnet den erreichten Entwicklungsstand für schwere Nutzfahrzeuge (Fahrzeugklasse N3) und Sattelzugmaschinen aus Nutzersicht ein und versucht, daraus mögliche Perspektiven abzuleiten.

Vergleichende Bewertung von erneuerbaren Energieträgern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
Erneuerbare Energieträger stellen eine heimische, importunabhängige, sichere und CO2-freie Stromerzeugung dar. Dieser Artikel soll die wesentlichen Instrumente zur Vergleichbarkeit und Bewertung von erneuerbaren Energieträgern möglichst kompakt und neutral aufzeigen. Zur Einordnung der Wasserkraftnutzung werden auf Basis der Effizienz, der Volllaststunden, der gesicherten Leistung sowie der Life-Cycle-Betrachtungen wie der CO2-Bilanzierung und des Erntefaktors Vergleiche mit anderen Erneuerbaren und konventionellen Energieträgern vorgestellt.

Die Bedeutung gesetzlicher Moratorien für den Ausbau der Windkraft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2022)
Konzentrationszonenplanung für die Windenergienutzung ist nach wie vor schwierig. Vielfach scheitert eine solche Planung bereits, wenn sie auf der kleinräumigeren Ebene der Flächennutzungsplanung und nicht im Rahmen der Regionalplanung stattfindet, an den (strengen) Anforderungen der Rechtsprechung, insbesondere in Bezug auf das geforderte gesamt räumliche Planungskonzept.

Identifizierung von Sb-, Cd-, Cr-, und Ni-Trägern in gemischten Abfällen auf Basis von Literaturdaten
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Antimon, Cadmium, Chrom und Nickel werden bei der Herstellung zahlreicher Produkte eingesetzt und am Ende des Produktlebenszyklus in den Abfall eingetragen.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?