BioMethan ist ein vielfältig einsetzbares erneuerbares Energie-Produkt. Eine Vielzahl gesetzliche Anforderungen und Nachweise für die Würdigung des BioMethan-Einsatzes stellen Biogasanlagenbetreiber vor immer wieder neuen Herausforderungen und Vermarktungsmöglichkeiten. Entsprechende Entscheidungen müssen sorgfältig geprüft. Einen ersten Überblick, was alles zu beachten wäre, wurde in diesem Artikel gegeben.
Der NAWARO BioEnergie Park „Güstrow“ GmbH stellt jährlich ca. 460 GWhHS Bio-Methan her, welches über das Erdgasnetz bedarfsgerecht zu den unterschiedlichsten Verbrauchsorten transportiert wird.
Der BioEnergie Park „Güstrow“ gehört zur NAWARO-Gruppe. Diese entwickelt, baut und betreibt Anlagen zur Produktion von Biogas und BioMethan (BioErdgas) in industrieller Dimension und dies mit höchstem Anspruch an Zuverlässigkeit, Wirkungsgrad und Umweltverträglichkeit.
Neue gesetzliche Anforderungen und Fördermechanismen für die Einsatzfelder von Biogas und BioMethan stellen Anlagenbetreiber neben dem stabilen Anlagenbetrieb vor neuen Entscheidungen über den zukünftigen Einsatz seines Produktes. Planungen der Einsatzstoffe und eventuelle technische Umbaumaßnahmen müssen sorgfältig rechtzeitig erfolgen, um gegebenenfalls flexibel auf Vermarktungsmöglichkeiten zu reagieren. Zudem ist die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage maßgeblich von einem stabilen Betriebsprozess und damit von einer optimalen Betriebsführung abhängig.
Copyright: | © Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden | |
Quelle: | 10. Biogastagung: Anaerobe Biologische Abfallbehandlung (September 2015) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Janka Abend-Krzeminski | |
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Umrüstung der im Deponiepark Brandholz vorhandenen NawaRo-Anlage in eine Bioabfallvergärungsanlage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2016)
Der Deponiepark Brandholz auf der Gemarkung der Stadt Neu-Anspach ist eine
ehemalige Hausmülldeponie, die zum 31.12.1999 stillgelegt wurde. Aus der ehemaligen Abfalldeponie ist ein Abfallwirtschaftsstandort für das Recycling
und die Aufbereitung von Abfällen, aber auch für die Erzeugung von Ökostrom entstanden.
Abfallbiomassen aus Lebensmittelindustrie und Landschaftspflege: Biogaserträge und Gasbildungskinetiken
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Derzeit ist eine erhebliche Ausweitung des Spektrums an Einsatzstoffen für Biogasanlagen zu verzeichnen. Aufgrund der durch das EEG 2014 veränderten Rahmenbedingungen werden auch Biomassen, die bislang kaum oder gar nicht in Anaerobverfahren genutzt wurden, als Substrate für Biogasanlagen in Betracht gezogen bzw. eingesetzt. Dies betrifft sowohl Abfallbiomassen aus der verarbeitenden Industrie als auch Biogene Reststoffe aus der Landschaftspflege bzw. der Landwirtschaft. Viele dieser Stoffe fallen zeitlich oder lokal begrenzt an, so dass eine Kovergärung in bestehenden Biogasanlagen als Regelfall betrachtet werden kann. Dabei werden neben dem Biogas- bzw. Methanertrag auch zunehmend Aussagen zur Kinetik der Biogasbildung entscheidend.
Umsetzung der Umstellung einer Kompostieranlage aus (Vorschalt-) Vergärung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Bereits seit Jahrhunderten werden für die Abfallwirtschaft vielfältige Technologien und Strategien entwickelt und zunehmend auch kommerziell umgesetzt, um die organischen Abfallfraktionen sowohl umweltverträglich als auch ökonomisch sinnvoll zu behandeln und möglichst auch zu verwerten.
Biogasnutzung ohne EEG – die neue Vergärungsanlage in Berlin
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2014)
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist ein kommunales Berliner Unternehmen, das bereits seit rund 20 Jahren Berliner Haushalten die Möglichkeit bietet, biologische Abfälle als „BIOGUT“ getrennt vom Hausmüll in der Biotonne zu entsorgen. Der überwiegende Anteil aller Haushalte nutzt inzwischen diese Biotonne. Der daraus hergestellte Kompost wird von der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. zertifiziert und in der Landwirtschaft sowie im Gartenbau genutzt. Zur Hebung des hohen energetischen Potenzials von BIOGUT verwendet die BSR diese vergärbaren Abfälle seit 2013 in einer Biovergärungsanlage in Berlin-Spandau.
Mehr als 10 Mio. t
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (4/2014)
In Kompostierungs- und Biogasanlagen, die den RAL-Gütesicherungen der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) unterliegen, wurden im abgelaufenen Kalenderjahr zur Erzeugung von organischen Dünge- und Bodenverbesserungsmitteln erstmals mehr als 10 Mio. Tonnen Bioabfälle und andere organische Rohstoffe eingesetzt.