Die effektive Nutzung biogener Reststoffe leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen und zum Klimaschutz. Hierzu gehören auch Biomasseprodukte, die als Nebenprodukt, Reststoff oder Abfall/Abwasser in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen neben dem eigentlichen Produkt entstehen.
In diesem Zusammenhang wurden im Rahmen des Forschungsprojektes „Steigerung der Energieeffizienz in der Verwertung biogener Reststoffe" (FKZ-Nr.: 03KB022) die derzeit eingesetzten Technologien zur Behandlung und Verwertung biogener Reststoffe hinsichtlich deren energetischen Effizienz untersucht und Optimierungspotenziale aufgezeigt.
Im Rahmen des FuE-Vorhabens wurde der Status quo und das Entwicklungs- und Optimierungspotenzial bei der Vergärung fester Abfallstoffe, wie Bio- und Grünabfälle sowie Restabfälle, ermittelt. Der Fokus lag hierbei in den Segmenten Stoffstrommanagement sowie Konzeption und Technik. Auf einzelnen Anlagen entwickelte und bereits praktizierte Optimierungen dienten hierfür als wesentliche Datenquelle.
Ergänzt wurden die Untersuchungsergebnisse mit den praktischen Erfahrungen der IGLux Witzehausen GmbH aus verschiedenen Planungen von Bioabfallvergärungsanlagen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2015 (November 2015) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,00 | |
Autor: | Dipl. -Ing. Axel Hüttner Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Dipl.-Ing. Thomas Turk | |
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Mobilisierung, Aufbereitung und Verwertung holziger Biomassen in der ländlichen Region am Beispiel des Werra-Meißner-Kreises
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Der Werra-Meißner-Kreis weist eine Gesamtfläche von 1.025 km2 auf. Das Gebiet ist als abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft zu beschreiben, die zu rund drei Viertel aus Landschafts- oder Naturschutzgebieten besteht.
Das Abfallaufkommen sowie die Abfallsammlung werden auch von der ländlichen Siedlungsstruktur des Werra-Meißner-Kreises geprägt. Viele kleine Städte und Gemeinden mit ihren vielen Ortsteilen verursachen aufwändige Sammeltouren. Die im Kreis üblichen großen Hausgärten bedingen ein hohes Bioabfallaufkommen.
bifa-Text Nr. 55: Wertstoffhöfe, Gelber Sack und Wertstofftonne
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Eine Ökoeffizienz- und Akzeptanzanalyse für Bayern am Beispiel Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten
Optimierte stoffliche und energetische Verwertung organischer Stoffströme – Region Berlin
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Das Land Berlin strebt an, die regelmäßig in hohen Mengen anfallenden Organikabfälle konsequent als regenerative Energieträger zu nutzen und damit das Klima zu entlasten. Durch eine klimaneutrale Biomassenutzung könnte eine weitere regenerative Energiequelle für das Land Berlin erschlossen bzw. ausgebaut werden.
Integriertes Stoffstrommanagement für Bio- und Grünabfälle in Hessen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Hessen war das erste Bundesland in Deutschland, das bereits Anfang der 90er- Jahre, nach der erfolgreichen Durchführung der Biotonnen-Pilotprojekte in Witzenhausen und Aßlar, die flächendeckende Einführung der Biotonne per Erlass umgesetzt hat. Mittlerweile hat sich die Kompostierung in Hessen auf einem hohen Niveau stabilisiert, sodass nun Fragen der Weiterentwicklung der biologischen Abfallbehandlung, mit dem Ziel der zusätzlichen Bioenergiegewinnung, im Vordergrund stehen. Vor diesem Hintergrund wurde das Witzenhausen-Institut vom Hessischen Umweltministerium beauftragt, den Stand und die Perspektiven der Verwertung von Bio- und Grünabfällen für Hessen aufzuzeigen und Optimierungspotenziale zu analysieren.
bifa-Text Nr. 38: Ökoeffizienzanalyse der Entsorgungsstrukturen Bayerns, Deutschlands und der Schweiz
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Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) hat bifa den erstmals 2003 durchgeführten Ökoeffizienzvergleich der Entsorgungsstrukturen Bayerns, Deutschlands und der Schweiz erweitert und aktualisiert. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2003 zeigten, dass der bayerische Weg zur Gestaltung der Abfallwirtschaft in seiner Ökoeffizienz im Vergleich mit den Entsorgungsstrukturen der Schweiz und dem deutschen Durchschnitt am besten abschnitt.
Die neu veröffentlichte Studie zeigt, dass die Entsorgungsstrukturen hinsichtlich ihrer Ökoeffizienz deutlich enger zusammenwachsen. Dies resultiert aus der durchgeführten Datenaktualisierung, der Bilanzierung zusätzlicher Wertstoffströme und der Berücksichtigung des Verbots der Ablagerung nicht vorbehandelter Abfälle. Die Entsorgungsstruktur Bayerns weist im Vergleich zur Entsor-gungsstruktur Deutschlands zwar noch ein geringfügig besseres ökologisches Gesamtergebnis auf, ist aber gleichzeitig mit leicht höheren Gesamtkosten verbunden. Die Entsorgungsstruktur der Schweiz ist etwas weniger ökoeffizient. Die Ursachen dafür sind eine geringere Umweltentlastung im ökologischen Gesamtergebnis, gepaart mit vergleichsweise hohen Entsorgungskosten.