Eine nachhaltige und wirtschaftliche Verwertung von Biomassen wird künftig nur durch die vollständige Verwertung der wertvollen biogenen Einsatzstoffe möglich sein. Das PYREG®-Verfahren zur thermischen und stofflichen Verwertung von Biomassen setzt daher zunehmend auf Veredelungsprozesse, bei denen die Biomasse bei konsequenter Nutzung der Gesamtenergie zu hochwertigen Sekundärprodukten, wie Futtermittelkohlen, Aktivkohlen oder Phosphordünger, veredelt wird.
Um die national gesetzten Ziele zur CO2-Einsparung zu erreichen, ist eine energetische Verwertung von Biomasse unumgänglich. Die privilegierte, energetische Nutzung führt aber dazu, dass seit 20 Jahren ein sehr gut funktionierender Markt der stofflichen Verwertung schleichend zerstört wird und z. B. wichtige Pflanzenhauptnährstoffe unwiederbringlich verloren gehen. Beim innovativen PYREG®-Verfahren zur stofflichen und thermischen Biomasseverwertung geht es daher um die vollständige Verwertung der wertvollen biogenen Einsatzstoffe. Dafür wird die Biomasse bei konsequenter Nutzung der Gesamtenergie zu hochwertiger Pflanzenkohle veredelt, die anschließend in Premiumqualität auch als Futtermittelkohlen oder Aktivkohlen vermarktet und eingesetzt werden können. Im Fall von Klärschlamm bietet die PYREG GmbH eine marktreife Technologie zur vollständigen Verwertung von Klärschlamm zu Phosphordünger an.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2015 (November 2015) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Helmut Gerber | |
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Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Untersuchung zur Qualitätssteigerung von Mischpellets aus biogenen Reststoffen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Das Ziel der Untersuchungen war es, biogene Reststoffe auf ihre Eignung für eine Pelletierung zu untersuchen und Pelletrezepturen in Anlehnung an die EN 14961-6 zu entwickeln. Dazu wurden die Reststoffe in Reinform und in verschiedenen Mischungen untereinander pelletiert und ihre brennstofftechnischen und physikalisch-mechanischen Eigenschaften Länge und Durchmesser, Wasser- und Aschegehalt, mechanische Festigkeit, Heizwert, Schüttdichte und Härte analysiert.
Optimierung von Halmgutpellets aus Paludikultur mit Beimischungen von Holz
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Paludikultur („palus“: lat. Sumpf) ist nasse Landwirtschaft auf Moorstandorten bei gleichzeitigem Erhalt des Torfkörpers als Kohlenstoffspeicher. Die aufwachsende Biomasse kann als regenerativer Energieträger genutzt werden. In der vorliegenden Studie wurde Biomasse aus Paludikultur im Technikumsmaßstab sowie im Praxisversuch pelletiert und prozessspezifische Kennwerte und Eigenschaften der Pellets analysiert. Die Bewertung erfolgt hinsichtlich der normativen Anforderungen nach DIN EN ISO 17225-6. Neben der Herstellung der Pellets war die brennstoffseitige Charakterisierung der Pellets zur bewertenden Einordnung der energetischen Verwertung Inhalt der Arbeit. Zur weiteren Optimierung wurde den einzelnen Paludikultur-Biomassen Kiefernholz zugemischt (Anteil von 50 und 80 %).
Integrierte stoffliche und energetische Wertschöpfung aus Biomasse – Koppelprozesse im BMBF-Spitzencluster BioEconomy
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Die Transformation des fossil-basierten in ein bio-basiertes Wirtschaftssystem ist ein wichtiges langfristiges Ziel der Bundesregierung. Basierend auf einer Forschungs- und Politikstrategie für eine Bioökonomie entsteht, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), in der Region Sachsen-Anhalt und Sachsen um den Chemiestandort in eine Modellregion für eine bio-basierte Wirtschaft. Dieser Spitzencluster weist ein starkes Portfolio Non-Food Biomasse verarbeitender Verbundprojekte entlang einer Wertschöpfungskette für Buchenholz auf. Die Akteure verfolgen im Verbund die Herstellung von Plattformchemikalien, deren Veredelung zu End- und Hilfsprodukten sowie deren Einsatz in der Holzwirtschat und im Automobilbau. In Koppelproduktion werden Prozessenergie und Energieträger bereitgestellt und die eingesetzte Biomasse mit höchst-möglicher Wertschöpfung genutzt. Eine umfassende Begleitforschung stellt wichtige Erkenntnisse für eine Fortgestaltung der eingeschlagenen Bioökonomiestrategie bereit. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Chancen für Bioenergieprozesse anhand einiger Projektbeispiele genauer und gibt einen Überblick über die Struktur und die Aktivitäten im Spitzencluster BioEconomy.
Energetische Nutzung von biogenen Reststoffen –
Untersuchung der Aufbereitung und Verbrennungseigenschaften am Beispiel von Pferdemist-Pellets
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Der im Bereich der Biomasse verwendete Energieträger Holz ist in seiner wirtschaftlichen Verfügbarkeit begrenzt. Dem entsprechend findet die energetische Nutzung von Reststoffen der Landwirtschaft verstärktes Interesse, die sich aber hinsichtlich ihrer chemischen Eigenschaften und damit ihres Verbrennungs und Emissionsverhaltens zum Teil deutlich von den üblichen Holzbrennstoffen unterscheiden.