Der hydrographische Dienst Steiermark betreibt internationale Hochwasserprognosemodelle für die großen Flüsse in der Steiermark (Mur mit Slowenien und Ungarn, Raab mit Ungarn) sowie deren wichtigsten Zubringern. Zusätzlich wird derzeit ein Hochwasserwarnsystem für kleine Einzugsgebiete (>100 km²) entwickelt, das sukzessive auf die gesamte Steiermark ausgeweitet werden soll. Im folgenden Beitrag werden die Erfahrungen im Modellbetrieb im internationalen Kontext sowie die damit in Verbindung stehenden Herausforderungen beleuchtet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 06/2015 (Juni 2015) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | DI Dr. Robert Schatzl Mag. Robert Stöffler Hans-Jörg Holzer | |
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Verbesserter Stabilitätsansatz bei Dämmen unter Einbeziehung der teilgesättigten Zone
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Staudämme oder Deiche als Anlagen des präventiven Hochwasserschutzes sind oft als gegliederte Erdbauwerke ausgeführt und im Gegensatz zu Ingenieurbauwerken nicht für begrenzte Nutzungsdauern ausgelegt. Sie müssen ihre Funktion daher für sehr lange Zeiträume erfüllen. Hydraulische Gradienten, hervorgerufen durch Einstau, Hochwasser oder Niederschlag, verursachen eine Durchsickerung, d. h. eine Teil- bis Vollsättigung des Porenraums. Evaporation und Drainage führen wiederum zur Entwässerung
des Erdkörpers. Der Sättigungsgrad beeinflusst maßgeblich den Versagenswiderstand eines solchen Bauwerks.
Herausforderungen im Einsatz des THW bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 2021
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die operativ taktische Organisation für den Zivilschutz des Bundes. Sie untersteht dem Bundeministerium des Innern und für Heimat (BMI). Seit ihrem Gründungsjahr im Jahr 1950 gewährleisten THW-Einsatzkräfte, dass Menschen in Not so schnell wie möglich Hilfe erhalten. Aktuell engagieren sich bundesweit mehr als 80 000 Männer und Frauen ehrenamtlich in 668 Ortsverbänden. Davon sind mehr als 12 000 Mädchen und Frauen. Hauptamtlich beschäftigt das THW rund 1 800 Mitarbeitende und es gibt zusätzlich bis zu 2 000 Bundesfreiwilligendienst-Plätze pro Jahr. Somit arbeiten 97 % der THW-Angehörigen als Ehrenamtler und engagieren sich in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent Hilfe leisten zu können.
Talsperren - elementare Bauwerke zur Sicherung unserer Zukunft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die besonderen Ereignisse im Frühsommer haben extreme Auswirkungen vor allem in den Mittelgebirgen in Westdeutschland zur Folge gehabt und wurden durch Niederschläge von teilweise über 170 mm in 24 Stunden und folgenden Abflüssen im Bereich eines 10 000-jährlichen Wiederkehrintervalls ausgelöst. Die betroffenen Talsperren haben die Hochwasserereignisse im Wesentlichen gut gemeistert und vielfach deutlich zur Verringerung der Abflussspitzen beigetragen.
Hochwassergefahren- und -risikoarten sind Arbeitsgrundlage in Sachsen-Anhalt
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Die Hochwassergefahren- und -risikoarten sind weitaus mehr als ein obligatorischer Beitrag zur Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie. Vorgestellt werden das Zustandekommen und die Verwendung der Karten sowie die Weiterverwendung der den Karteninhalten zugrundeliegenden Daten in Sachsen-Anhalt.
Zu den heutigen Aufgaben der Deichverbände
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2016)
Die Aufgaben des Hochwasserschutzes werden traditionell vor allem am Rhein in Nordrhein-Westfalen durch Deichverbände wahrgenommen. Dabei handelt es sich um ehrenamtlich geführte Verbände, die die Aufgabe des Hochwasserschutzes als Selbstverwaltungsaufgabe wahrnehmen. Es geht hierbei um die Sicherung elementarer Belange.