Der überwiegende Teil der eingelagerten organischen Müllbestandteile liegt nachdem Ende der Mülleinlagerung in eine Abfalldeponie so vor, wie er eingebaut wurde. Diese organischen Bestandteile können anaerob oder aerob abgebaut werden. Beim anaeroben Abbau entsteht Deponiegas das verwertet werden kann, beim aeroben Abbau entsteht CO2 und H2O. Da der „Bioreaktor“ Deponie sehr groß und inhomogen ist gibt es meist aerobe und anaerobe Bereiche.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2015 (Mai 2015) | |
Seiten: | 17 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,50 | |
Autor: | Dr. Roland Berger Dipl. Ing. (FH), Dipl.-Wirt. Ing. (FH) Joachim Lehner | |
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Angepasste Deponieentgasung an veränderte betriebliche Bedingungen
© Universität Stuttgart - ISWA (5/2015)
Die meisten heutigen Deponieentgasungsanlagen dürften aus den Jahren ab 1985 bis 1995 stammen, sind also heute ca. 20 bis 30 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich nicht nur die Intensität der Gasbildung verändert, sondern auch die Deponietechnik und die Anlage selbst.
MBT Ljubljana: In Slovenia arises one of the largest and most modern plants in Europe
© Wasteconsult International (5/2015)
The new MBT in Slovenia’s capital gets ready to become one of the largest and most modern waste treatment plants in Europe. It will produce biogas, recover heat and power as well as SRF and other recyclable products while avoiding landfilling. The new facility is implemented into the existing waste management centre of Ljubljana.
Sicherheitsrisiko Deponiegas – Gefährdungspotential und Abwehrmaßnahmen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Gefährdungen, die durch das Entstehen von Deponiegas ausgehen, zu analysieren, aufzuzeigen und das Gefährdungspotential durch eine umfassende Betrachtung zu minimieren. Zunächst wurde in einem ersten Erhebungsschritt das Gefährdungspotential für Österreich erhoben. Dazu wurden alle Deponien und Altlasten über 25.000 m3 mit organischem Inhalt ermittelt und eruiert, ob und welche Bebauung bzw. kritische Infrastruktur sich auf oder im Umkreis der Flächen befindet. Im einem nächsten, vertieften Erhebungsschritt wurden für das Bundesland Salzburg zusätzlich auch alle Verdachtsflächen und registrierten Altablagerungen mit organischem Inhalt erhoben und wiederum ermittelt, ob und welche Bebauung bzw. kritische Infrastruktur sich auf oder im Umkreis der Flächen befindet.
Administrative and economic tools for promoting biodegradable waste diversion from landfill
© European Compost Network ECN e.V. (6/2012)
During the last decade the waste management landscape in European Union (EU) Member States (MS) is being reconstructed to a lesser or greater extent, due to the pressures exercised by the EU policy and legislation. This “reconstruction” is quite radical in MS that did not already have in place complex material and resource recovery systems by the mid 1990s. The European Landfill Directive (LD -1999/31/EC) is placed among the most influential documents, as it sets increasingly demanding diversion targets for the biodegradable fraction (BMW) of municipal solid wastes (MSW) and requires from MS to adopt policies together with administrative and economic tools for the diversion of the biodegradable fraction of municipal waste.
Further Author:
K. Heilakis - Harokopio University, Department of Home Economics and Ecology, GR
Synergien thermischer und biologischer Abfallbehandlung an integrierten
Standorten
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Bioabfallbehandlungsanlagen sind bisher wenig beachtete Quellen der kritischen Treibhausgase Methan und Lachgas. Die europäische Abfallrahmenrichtlinie sowie der aktuelle Arbeitsentwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes lassen erwarten, dass sich diese Problematik mit zunehmenden Kapazitäten weiter verschärft, da Bioabfälle verstärkt getrennt gesammelt werden sollen. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeitsgemeinschaft der Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen in Bayern e.V. (ATAB) im Herbst 2009 die Erstellung der Studie „Optimierung der Ökoeffizienz von Vergärungsanlagen durch Integration in die thermische Abfallverwertung“ beauftragt. Das Projekt wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziert