Mit dem Projektaufruf „KWK-Modellkommune 2012–2017“ wurden im Oktober 2012 alle Kommunen in NRW ermuntert, Vorschläge für Förderprojekte zur Weiterentwicklung der Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) einzureichen. Die Stadt Iserlohn ist aus diesem Wettbewerb als eine der Gewinnerkommunen hervorgegangen. Das von den Stadtwerken Iserlohn im Rahmen des Wettbewerbs erstellte Feinkonzept soll die Initialzündung zu einem stetig wachsenden und sich weiterentwickelnden virtuellen Kraftwerk geben.
Für die Stadt Iserlohn war die Teilnahmeam Wettbewerb zur KWK-Modellkommunevon großer Bedeutung,denn bereits im „Integrierten KommunalenKlimaschutzkonzept Iserlohn“ist der verstärkte Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung als hoch priorisierteMaßnahme verankert. Der Ausbaudieser energieeffizienten Technologiestellt sich als eine der wichtigsten Aufgabenzur maßgeblichen Reduzierungder Treibhausgase und zur Einsparungvon Primärenergie dar [1].Der Wettbewerb zur KWK-Modellkommuneerstreckt sich über drei Phasen(Abb. 1). In der ersten Phase konntenalle Kommunen in NRW ein Grobkonzeptzur Steigerung des KWK-Stromanteilsin der Kommune einreichen.Insgesamt 51 Kommunen haben diese Chance genutzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 04 - 2015 (April 2015) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Thomas Armoneit | |
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