In einer neuen Düngeverordnung, die voraussichtlich in 2015 in Kraft treten wird, sollen die Vorgaben für die gute fachliche Praxis beim Düngen deutlich konkreter gefasst werden. Dazu wird die Verordnung neben dem regulativen Teil neun Anlagen mit insgesamt 19 Tabellen enthalten. Von diesen Daten darf nur in festgeschriebenen Fällen abgewichen werden.
Seit fast 100 Jahren bestehen in Deutschland gesetzliche Vorgaben für Düngemittel. Diese regelten zunächst nur das Inverkehrbringen von Mineraldünger. Im Laufe der Zeit wurden sie auf alle Düngemittel einschließlich der Wirtschaftsdünger ausgewei-tet. Das Gesetz wurde im Interesse der Anwender und zum Schutz vor Täuschung erlassen. Die Ansprüche der Gesellschaft wandeln sich im Laufe der Zeit. So trat immer stärker auch der Schutz der Umwelt in den Vordergrund. Es blieb auch nicht bei Regelungen nur für das Inverkehrbringen. So wurden im Wege der EG-Rechtsetzung auch Vorgaben für die Anwendung festgelegt. Die rechtlichen Vorga-ben werden jeweils zeitnah fortgeschrieben und an den aktuellen Stand von Wissen-schaft und Technik angepasst.
Aktuell gelten
das Düngegesetz vom 09.01.20091,
die Düngemittelverordnung vom 05.12.20122 und
die Düngeverordnung in der Bekanntmachung vom 27.02.20073.
Die Düngemittelverordnung und die Düngeverordnung sollen in Kürze geändert wer-den. Die nachfolgenden Zusammenstellung gibt den Stand Ende September 2014 wieder.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2014 (November 2014) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,50 | |
Autor: | Hans-Walter Schneichel | |
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Untersuchung des Verhaltens von Beuteln aus biologisch abbaubaren Kunststoffen in der Kompostierungsanlage Neumünster
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Abbauversuche mit als kompostierbar zertifizierten Bioabfallsammelbeuteln wurden in einer Kompostierungsanlage mit Haupt- und Nachrotte über einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen durchgeführt. Aussagen zum Beutelabbau wurden über die verbliebenen Makro-, Meso- und Mikropartikel getroffen. Der Praxisversuch wurde mit Laboruntersuchungen zur Beutelcharakteristik und zum Abbauverhalten im anaeroben Milieu ergänzt. Darüber hinaus wurde die aktuelle Situation der Bioabfallsammlung in deutschen Kommunen bewertet und Schlussfolgerungen für den Einsatz von BAK-Beuteln in der Praxis der Bioabfallsammlung gezogen.
Rahmenbedingungen bei der Harmonisierung des Monitorings von Lebensmittelabfällen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Das vorliegende Paper befasst sich mit der Diskussion um die Verbindung von front-end und back-end Ansätzen und möglichen Auswirkungen auf die zukünftige Datenlage der europäischen Lebensmittelabfallstatistik. Basis ist eine Harmonisierung der Defi nition von Lebensmittelabfall sowie eine abgestimmte Vorgehensweise bei der Erhebungsmethodik. Der front-end Ansatz umfasst die Messung der Abfälle beim Abfallproduzenten (z.B. Handel, Produktion), während beim back-end Ansatz die Abfallmengen bei der jeweiligen Verwertungseinrichtung erfasst werden.
Die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen – Konsequenzen für den Betrieb von Bioabfallbehandlungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Durch eine Änderung des Grundgesetzes im Zuge der Föderalismusreform und die Verabschiedung des neuen Wasserhaushaltsgesetzes sind die Voraussetzungen für eine abweichungsfeste Vollregelung des Bundes durch Rechtsverordnung auf dem Gebiet des anlagenbezogenen Gewässerschutzes geschaffen worden.
Vegetable wastes characterization for feed production in the basque country
© European Compost Network ECN e.V. (6/2012)
Almost three-quarters pairs of vegetable wastes generated from food surplus finish in a landfill, in spite of having the potential to be valued as raw material for animal feed if they are managed properly. In addition, the dependence on the traditional raw materials by feed manufactures makes necessary to look for alternatives. In this sense, this study, as a part of a European LIFE 09 ENV ES 473 Project, is located in the Basque Country (north of Spain) and has been firstly focused on vegetable wastes characterization.
Multi-component heat and mass transport model for composting process: Experimental validation
© European Compost Network ECN e.V. (6/2012)
Composting consists in an aerobic process where the organic matter from wastes is biodegraded and converted into a stable granular material called compost. Even if composting is considered to be based on natural phenomenon, it is governed by very complex mechanisms, involving many parameters such as quality and accessibility of the nutriments
for micro-organisms, local oxygen content, temperature of the medium, pH, moisture content, and so on (Mustin, 1987, Diaz et al., 2007;). These parameters directly affect biodegradation kinetics. Moreover, they are interdependent and impacted by the operating conditions, which make difficult the understanding of the process.