In den Innenstädten der Großstädte ist Platz knapp und teuer. Mit neuen Produkten wollen die Stadtwerke München helfen, wertvollen Raum einzusparen, der bislang für die Bereitstellung von Kälte erforderlich wurde – Fernkälte heißt hier das Schlüsselwort. Kälte wird an zentraler Stelle, abseits wertvoller Nutzflächen, erzeugt und über ein Leitungssystem zum Verbraucher gefördert. Die Trennung von Erzeugung und Nutzung ermöglicht auch den Einsatz alternativer Energiequellen.
Die Idee einer Klimatisierung von Gebäuden ohne vor Ort erzeugte Kompressionskälte entstand vor über zehn Jahren aus einer Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken München (SWM) und BMW. Zu diesem Zeitpunkt plante BMW das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ), für das eine Kühlung erforderlich wurde. Ziel war, die erforderliche Kälteleistung nicht durch stromintensiven Einsatz von Kompressionskälte zu erzeugen, sondern nach einer ökologisch günstigeren Form zu suchen. Eine Lösung wurde durch die Entnahme von Grundwasser gefunden, das durch Düker der U-Bahn aufgestaut wird. Für dieses Projekt haben BMW und die Stadtwerke München GmbH 2006 den bayerischen Energiepreis erhalten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 01 - 2015 (Januar 2015) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Prein | |
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Elektro- und leittechnisches Konzept für den Zubau der 5.Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Die Einspeisung der von den Maschinen 1 bis 4 im Rheinkraftwerk Iffezheim erzeugten elektrischen Leistung in das 110-kV-Netz erfolgt über das Umspannwerk Iffezheim. Die Generatorspannung wird über zwei Transformatoren auf 110kV transformiert, wobei jeweils zwei Generatoren einem Maschinentransformator fest zugeordnet sind. Die Transformatoren
stehen auf dem Kraftwerksgelände. Je Transformator verläuft ein 110-kV-Kabelsystem zum Umspannwerk. Die Entfernung zwischen Kraftwerk und Umspannwerk beträgt ca. 600m, wobei eine Schifffahrtsstraße des Rheins zu kreuzen ist.
Risikokommunikation und Geothermie
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2013)
Wenn nichts mehr hilft, um in der Bevölkerung Zustimmung für ein Geothermieprojekt zu erlangen, hilft dann Risikokommunikation? Nein, Risikokommunikation bietet keine letzte rettende Auskunft. Wohl aber ist sie ein Gebot der Klugheit, weil allein eine transparente und anschauliche Kommunikation über mögliche Risiken die nötige Plattform für eine Verständigung bietet. Ob sich tatsächlich eine Verständigung ergibt und ob diese zu einem gemeinsamen Willen führt, hängt von den Interessenslagen und Handlungszwängen der Beteiligten ab sowie vom Vertrauen zwischen ihnen. Aufklärung und Dialog über Risiken allein reichen nicht aus.
Überprüfung der Wirksamkeit einer Erdwärmesondensanierung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2013)
Ein Anlass für die Sanierungsnotwendigkeit einer Erdwärmesonde ist ein baulicher Missstand an der Erdwärmesonde: Das Hinterfüllungsmaterial im Ringraum entfaltet keine ausreichend hydraulisch abdichtende Wirkung. Welches Sanierungsverfahren herangezogen wird, hängt von den lokalen Besonderheiten hinsichtlich des geologischen Untergrundaufbaus, dem Grundwasserfließen am Standort und der Zugänglichkeit der Sondenrohre ab. Das heißt, es handelt sich immer um eine Einzelfallentscheidung. Unabhängig davon muss das Verfahren nicht nur geeignet sein, den Schaden zu beheben, sondern der Erfolg der Sanierungsmaßnahme sollte auch konkret durch begleitende geophysikalische Messungen nachweisbar sein.
Kann die europäische und deutsche Regulierung mit der Energiewende Schritt halten?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2012)
Ergebnisse des 8. Deutschen Regulierungkongresses am 27. und 28. September 2011 in Berlin
„Optical Gas Imaging“ für die Detektion von Gaslecks
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (11/2011)
Das sogenannte „Optical Gas Imaging“ führt ein neues Zeitalter für die Gasdetektion ein. Gaslecks zuverlässig zu finden ist ein komplexes Thema und erforderte bis heute Schnüffelgeräte, mit deren Sonde jede potenzielle Leckstelle abgetastet werden musste. Seit einigen Jahren sind Kameras für die Gasvisualiserung erhältlich, die für das menschliche Auge unsichtbare Gase sichtbar werden lassen. Allerdings kann man erst bei der neuen Gerätegeneration von einem Konzept sprechen, das die Bedürfnisse der Anwender trifft.