Der Rohrleitungsbau ist immer dann mit hohen Kosten verbunden, wenn durch den erforderlichen Tiefbau Verkehrsflächen betroffen sind. Im innerstädtischen Fernwärmeleitungsbau ist durch die Nebeneinanderverlegung von Vor- und Rücklaufleitungen im offenen Leitungsgraben der Kostenanteil für den Rohrleitungsbau vergleichsweise höher als z. B. im Gas- und Wasserfach. Trotzdem überwiegt auch hier der Tiefbau, verursacht durch den hohen Kostenanteil, der für die Wiederherstellung des Straßenoberbaus, insbesondere der bituminösen Trag- und Deckschicht, benötigt wird.
Alternativ zur Verlegung im offenen Graben haben sich seit Ende der 1980er-Jahre zunehmend grabenlose Verlegeverfahren etabliert. Sowohl im Gas- und Wasserfach als auch bei der Verlegung von Abwasserkanälen finden solche Verfahren breite Anwendung. Das unter wissenschaftlicher Leitung des AGFW – Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V. unter Mitarbeit verschiedener Forschungspartner durchgeführte Projekt „Identifikation von Möglichkeiten und Grenzen grabenloser Verlegetechniken im Fernwärme-Leitungsbau“ soll Empfehlungen für den Einsatz grabenloser Verfahren auch im Fernwärmeleitungsbau vorantreiben. Durch die Befragung von ausführenden Firmen, die bereits über Erfahrungen mit der grabenlosen Verlegung von Fernwärmeleitungen verfügen – insbesondere von KMRLeitungen ohne Schutzrohr –, wird die praktische Ausführung detailliert beleuchtet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 01 - 2015 (Januar 2015) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Jürgen Krausewald | |
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