Der Eintrag partikulärer Verbindungen über die Wasseraufbereitung sowie über Korrosionsvorgänge in ungeschützten Gussund Stahlleitungen führen zur Bildung von Ablagerungen in Trinkwasserversorgungssystemen. Die Vermeidung der Anreicherung kritischer Ablagerungsdepots ist eine wesentliche Maßnahme zur Sicherung der Trinkwassergüte im Netz sowie der Imagesicherung der Trinkwasserversorgungsunternehmen.
Ablagerungen in Trinkwasserleitungen erhöhen nicht nur für Versorgungsunternehmen die Kosten der Netzpflege, sondern bilden auch ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko für den Endverbraucher. Durch Oberflächenstrukturen für Rohrinnenwandungen lassen sich solche Ablagerungen minimieren, wie ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Projekt zeigt. Der nachfolgende Beitrag stellt das zugrunde liegende Untersuchungsmodell des Projektes vor und fasst dessen wesentliche Ergebnisse zusammen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2015 (Februar 2015) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Rolf Lohse Dr.-Ing. Justus Lipowsky Dipl.-Ing. Hartmut Solas | |
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Praktische Durchführung von Tracergastests zur Erkundung von Undichtigkeiten an Brunnen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Mikrobiologische Belastungen in Brunnenwässern führen meist zur Außerbetriebnahme der Fassung. Die Ursachenforschung gestaltet sich in der Regel sehr aufwendig. Mithilfe von Tracergastests können Undichtigkeiten in Brunnen oberhalb des Grundwasserspiegels direkt nachgewiesen werden. Die Vorgehensweise wird an praktischen Beispielen dargestellt.
Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.
Wasser für die Stadt am Meer: Küstennähe als Kostentreiber in Husum
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Durch Salzwasser gefährdetes Trinkwasser, sinkende Wasserabgabe, zum Teil überdimensionierte Brunnen und Netze: Mit diesen Herausforderungen sieht sich die Stadtwerke Husum Netz GmbH seit geraumer Zeit konfrontiert. Der Wasserversorger hat daher ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das er sukzessive umsetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Trinkwasserinfrastruktur vor Ort an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Zentrale Elemente bei der Umsetzung sind Verbraucherverhalten, Dimensionierung und die Erlösstruktur.
Erweiterter Einsatzbereich für duktile Gussrohre durch neues Beschichtungssystem
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Der sichere Transport unserer wertvollsten Ressource – dem Wasser – und damit verbunden die Versorgung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser ist zweifelsfrei eine der großen Herausforderungen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.
Optimale Pumpenkombination: Busanbindung von Frequenzumrichtern zur Steigerung der Effizienz
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2012)
In Wasserwerken werden frequenzgeregelte Pumpen eingesetzt, um bedarfsabhängig Frischwasser mit konstantem Druck an das Rohrleitungsnetz abzugeben. In der Regel werden mehrere Pumpen parallel eingesetzt. Die Stadtwerke Pinneberg ergänzten die Steuerung mit einer Busanbindung, um die optimalen Wirkungsgrade der einzelnen Pumpen und Pumpenkombinationen festzustellen.