Zielnetzplanung ist ein zentrales Thema für viele Netzbetreiber, dabei sind verschiedene Ansätze in der Diskussion. Um die vorhandene Netztopologie zu berücksichtigen, kommt im Projekt „Flächendeckende Zielnetzplanung“ der sogenannte „Brownfield-Ansatz“ zur Anwendung. Hierbei werden vorhandene Strukturen wie Straßenführung, Schienennetz oder Flussläufe etc. in die Planung einbezogen. Um zu verdeutlichen, wie sich die heutigen Gasversorgungsnetze entwickelt haben, bedarf es eines Rückblickes auf die Entstehungsgeschichte der Gasversorgung.
Das norddeutsche Versorgungsunternehmen EWE NETZ plant die Durchführung einer flächendeckenden Zielnetzplanung, um sein Gasverteilleitungsnetz so zu gestalten, dass eine technisch-wirtschaftlich optimierte, umweltfreundliche und zuverlässige Gasversorgung nachhaltig sichergestellt wird. Zur Erreichung des besten Ergebnisses werden alle Netzelemente (Rohrleitungen und Anlagen) und Druckstufen (Hochund Mitteldruck) in die Berechnungen einbezogen. Die Zielnetzplanung umfasst alle Leitungsnetze in Ems-Weser-Elbe, Brandenburg und Rügen. Alle Projektergebnisse münden in einen Maßnahmenkatalog, der zum einen die Änderungen der Netztopologie in Plänen erläutert und dokumentiert. Zum anderen werden die Netzoptimierungspotenziale im sogenannten Zielnetzplanungslayer des Geoinformationssystems durch unterschiedliche Farb- und Formgebungen dargestellt und regelmäßg aktualisiert.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2015 (Februar 2015) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Uwe Langer M.Sc. Marcus Krücken Yvonne Hilker | |
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