Einsatz von Geocaches (Soilcaches) zur Bodenbewusstseinsbildung

Geocaching ist ein Freizeitvergnügen, das von einer ständig wachsenden Bevölkerungsgruppe intensiv betrieben wird. Die starke Verbreitung von Mobiltelefonen mit GPS hat diesen Trend noch weiter verstärkt. Von Seiten der Abteilung Umweltschutz wird diese Entwicklung genutzt, um mittels des Geocachings Informationen zum Thema Boden zu vermitteln.

Geocaching (von griechisch geo „Erde" und englisch cache „geheimes Lager"), ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke („Geocaches", kurz „Caches") werden als geografische Koordinaten im Internet zum Beispiel auf der Website „geocaching.com" veröffentlicht und dann mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht.
Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So kann der „Verstecker" und andere Personen die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen.
 
Autor: Miesbauer, Hermann; M. Müller



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: 8. Bodenschutztage Marktredwitz 2014 (Oktober 2014)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Hermann Miesbauer

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