Das starke Wachstum bei der Errichtung von Biomasseheizwerken in den letzten Jahren, hat zeitgleich zu einem rasch steigenden Anfall an Pflanzenasche geführt. Aufgrund der bodenverbessernden Wirkung und Nährstoffgehalte von Pflanzenaschen, stellt die Rückführung in den Wald eine mögliche sinnvolle Verwertung dar.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die ökologische Bewertung der Produktion von definierten Produkten (Pellets, Granulat) aus der Asche von chemisch-unbehandeltem Holzbrenngütern für die Ausbringung auf silikatischen und karbonatischen Waldböden. In der Prozesskette von der Produktion bis zur Ausbringung wurden insbesondere das Treibhausgaspotential (CO2-Äquivalente) sowie der Kumulierter Energieverbrauch (KEV) untersucht. Bei der Ausbringung im alpinen Wald wurde eine mögliche Schließung des Nährstoffkreislaufes im Wald durch die Holzascheprodukte mit der Wirkung von mineralischen Düngern vergleichend analysiert.
Das 2020 Ziel der Europäischen Unionden Anteil an erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch auf mindestens 20 % zu steigern, sowie steigende Preise der fossilen Energieträger, haben in den letzten Jahren zu einem Anstieg in der Nachfrage nach erneuerbaren Energieträgern geführt. Damit verbunden fand ein Boom bei der Errichtung von Biomasseheizwerken statt, welcher neben dem gestiegenen Bedarf an biogenen Brennstoffen (Waldhackgut, Sägenebenprodukten, Stroh, etc.) auch zu einem rasch steigenden Anfall an resultierenden Aschen geführt hat. Bisher wurde ein Großteil dieser anfallenden Aschen trotz teilweiser hoher Nährstoffgehalte (Ca, Mg, K und teilweise P), kostenpflichtig auf Deponien entsorgt.
Copyright: | © DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. | |
Quelle: | 4. Wissenschaftskongress März 2014 - Münster (März 2014) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Maria Ortner Dr.-Ing. Wolfgang Müller Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis | |
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Neue Perspektiven durch das EEG für die Nutzung von Bioabfällen und Landschaftspflegematerial
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die in letzter Zeit immer stärker gewordene Diskussion um den Klimawandel hat auf nationaler und internationaler Ebene zu großen Bemühungen zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft geführt. Das wohl bedeutendste Instrument ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Bis 2020 sollen in Deutschland 20 % der Energie regenerativ gewonnen werden. Um diese hohen Ansprüche zu erfüllen, wurden seit dem Jahr 2000 große Zuwachsraten besonders im Bereich der energetischen Nutzung von Biomasse verzeichnet.
Wirtschaftliche und emissionstechnische Optimierung bei der Kompostierung von Abfällen durch eine vorgeschaltete Vergärungstechnologie mit Abwärmenutzung
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Die biologische Behandlung der organischen Fraktion von Abfällen kann nach einer eventuell erforderlichen Vorbehandlung durch eine Kompostierung oder eine vorgeschaltete Vergärung mit anschließender Nachkompostierung erfolgen. Wird z. B. als Substrat Bioabfall aus der kommunalen Sammlung (eventuell auch zusammen mit weiteren Substraten, wie z. B. Marktabfällen) oder die abgetrennte organische Fraktion von Hausmüll eingesetzt, so stellt der Störstoffanteil hohe Anforderungen an die potenziell einsetzbaren Verfahren.
Praxisorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biologischen Abfallbehandlung von Biomassen
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Untersuchungen zur Aufbereitung und Produktion von Energieträgern aus Laub und Gras für den Einsatz in Kleinfeuerungs- und Vergasungsanlagen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
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