In an overview of a variety of life-cycle assessments dealing with sewage sludge the trend showing that agricultural use is less favourable compared to incineration is reinforced. The principal disadvantages comprise a considerably higher contaminant input into the environmental medium soil, and higher acidification and eutrophication due to the increased ammonia release from agriculturally utilised sewage sludge compared to inorganic fertilisers. The various alternatives, the majority of which are based on incineration methods, in turn display numerous advantages and disadvantages compared to each other.
The question of agricultural utilisation versus incineration has been the object of disputes among experts for more than twenty years. During this period IFEU has also compiled several life-cycle assessments and helped stimulate the discussion of the environmental assessment of alternative options. In 2009 IFEU cooperated in a policy study on the state-of-the-art in sewage sludge treatment on behalf of the municipal urban sewage system operators of the cities of Augsburg, Frankfurt, Karlsruhe, Mannheim, Munich, Stuttgart and Zurich. IFEU’s task was to perform the ecological assessment for the various treatment techniques and technique combinations, and to incorporate the results into the overall assessment, applying technical, economical and operating criteria. The scarceness of the phosphorus resource has always been a point emphasised in the life-cycle assessments. Phosphorus recovery processes have thus formed a fixed component of many life-cycleassessments since 2005. The life cycles of these processes were exhaustingly assessed as part of the BMBF/BMU-funded Phobe projects.
This paper represents a summary of those studies. The primary aim is to provide an up-todate environmental evaluation of the technical options for sewage sludge disposal compared to agricultural utilisation. In addition, a life-cycle assessment overview of phosphorus recovery processes is presented. This is closely linked to the core problem of whether the phosphorus recovery route can represent an ecologically optimised alternative to direct sewage sludge application to fields and to sewage sludge incineration.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Waste Management, Volume 3 (Oktober 2012) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Geoökologe Joachim Reinhardt Dipl.-Biol. Horst Fehrenbach | |
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PFAS im Altlastenbereich – Erfahrungen aus Europa und Österreich
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe synthetischer,
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In die Zukunft gerichtete Klärschlammbehandlung und -verwertung in der Metropole Ruhr
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die zukünftigen Anforderungen an die CO2-Reduzierung und die Phosphorrückgewinnung bei der Klärschlammentsorgung stellen die Kläranlagenbetreiber vor Herausforderungen. Mit der weltweit größten solarthermischen Klärschlammtrocknung und einer großtechnischen Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling aus Klärschlammaschen werden dazu in Bottrop innovative Lösungen angegangen.
Klärschlammverwertung und Phosphorrückgewinnung – Stand der Umsetzung bei EEW Energy from Waste
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Gesetzliche Vorgaben erschweren die landwirtschaftliche Nutzung von Klärschlamm und die Vorgabe der Phosphorrückgewinnung ab 2029 wird faktisch zum Ausstieg aus der Klärschlammdüngung. Für die wahrscheinlichste Lösung der thermischen Klärschlammverwertung
hat die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) eine Referenzanlage
entwickelt, die aktuell an fünf Anlagenstandorten in der Genehmigung bzw. Umsetzung ist. Die erste Anlage wird im ersten Quartal 2022 in Helmstedt in Betrieb gehen. Für die erforderliche Phosphorrückgewinnung plant EEW mit Kooperationspartnern die Produktion von standardisierten Mineraldüngern. Die Düngemittelproduktion soll bereits deutlich vor dem, für das Phosphorrecycling gesetzlich vorgegebenem, Datum 2029 die Klärschlammasche verwerten.
Biopolymerproduktion aus Abwasserströmen für eine kreislauforientierte Siedlungswasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2020)
In Laborversuchen wurden Primärschlamm, Braunwasser, Schwarzwasser, Brauerei- und Molkereiabwasser anaerob versäuert, um damit kurzkettige organische Säuren zu gewinnen, die als Substrat zur Biopolymerproduktion genutzt werden können. Ausgehend von den Versäuerungsergebnissen der jeweiligen Abwasserströme wurden Potenzialabschätzungen zur Biopolymerproduktionskapazität für Deutschland durchgeführt.
Recycling von metallurgischen Rückständen
© Rhombos Verlag (3/2020)
Schmelzversuche zeigen, wie die Tantalrückgewinnung aus Zinnschlacken und weiteren Reststoffen optimiert werden kann