Die Schluchseewerk AG plant den Bau des größten Pumpspeicherwerks (PSW) in Deutschland. Am Institut für Wasser und Gewässerentwicklung in Karlsruhe wurden hybride wasserbauliche Untersuchungen zur Optimierung des Ein- und Auslaufbauwerks im Unterbecken durchgeführt. Dabei wurden umfangreiche Vergleiche zwischen dem numerischen und dem physikalischen Modell angestellt sowie die Modellübertragbarkeit vom Modellmaßstab in den Naturmaßstab untersucht. Als Ergebnis konnte ein Bauwerksentwurf gestaltet werden, der sowohl über geringe Abmessungen als auch über gute Strömungseigenschaften verfügt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 1-2/2013 (Januar 2013) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Mohringer Dipl.-Ing. Jochen Riesterer Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann Dipl.-Ing. Stephan Kolb | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Entwurf des Pumpspeicherkraftwerks Lagobianco
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2014)
Mit der ständig wachsenden Einspeisung erneuerbarer Energien insbesondere aus Sonnen- und Windkraft in das europäische Verbundnetz wird es zunehmend wichtig, dass auch die Möglichkeit zur Energiespeicherung im Netz vorhanden ist. Nach heutigem Stand der Technik stellen Pumpspeicherkraftwerke die bewährteste Methode dar, große Energiemengen zu speichern und schnell wieder ins Netz einzuspeisen. In diesem Aufsatz wird der Entwurf des Pumpspeicherkraftwerks Lagobianco im Südosten der Schweiz mit seinen teilweise außergewöhnlichen Anlagenmerkmalen vorgestellt.
Nutzung vorhandener Speicherbecken beim Projekt PSW Waldeck 2+
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2014)
Bei der Planung des Pumpspeicherkraftwerks (PSW) Waldeck 2 in den 1960er Jahren waren ein zukünftiger Ausbau der Anlage bereits berücksichtigt und die Becken darauf ausgelegt worden. Wesentliche vorhandene Anlagenteile können deshalb beim geplanten Erweiterungsprojekt Waldeck 2+ genutzt werden. Mit relativ einfachen baulichen und betrieblichen Maßnahmen kann die Speicherkapazität des vorhandenen Oberbeckens um rund 450 000 m³ (ca. 11 %) vergrößert werden. Beim Unterbecken ist eine Anpassung von Stau- und Absenkziel vorgesehen.
Naturnahes Fließgewässer am neuen Kraftwerk Rheinfelden
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2013)
Die herausragende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme zum Neubau des Kraftwerkes Rheinfelden ist das naturnahe Fließgewässer im Bereich des Oberwasserkanals des alten Kraftwerks. Dieses Fließgewässer weist mit einer Länge von über 1 030 m, einer Breite von 50 m und einem Abfluss von 10 bis 35 m3/s die Größe und den Charakter eines Flusses auf. Vorrangiges Ziel ist hierbei die Verbesserung des Lebensraumangebotes für strömungsliebende Fischarten, insbesondere für die bedrohten Kieslaicher. Des Weiteren dient dieses Gewässer der Vernetzung der Rheinabschnitte unterhalb und oberhalb des Wehres.
Zwischenergebnis der Fischzählung am neuen Wasserkraftwerk Rheinfelden
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2013)
Seit April 2012 findet am neuen Kraftwerk Rheinfelden eine Fischzählung am wehrseitigen Fischaufstiegs- und Laichgewässer sowie am kraftwerksseitigen Vertical-Slot-Fischpass statt. Nun liegt die Auswertung der Zählergebnisse der ersten sieben Monate vor. Die Zahlen sind beeindruckend und übertreffen in weiten Teilen die Erwartungen. Insgesamt wurden rund 40 000 Fische aus 33 Arten registriert.
Bauperipherie beim neuen Wasserkraftwerk Rheinfelden
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2013)
Der Höherstau im Oberwasser des neuen Kraftwerks führte zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels. Im historischen Schloss Beuggen sowie in den Unternehmen Evonik Rheinfelden und Aluminium Rheinfelden mussten daher Kellerräume gesichert werden. In der Schlossanlage wurden die gefährdeten Keller mit einem Horizontalabdichtungsschleier im Mauerwerk sowie einer äußeren und inneren Abdichtung mit einer teilweisen Auffüllung geschützt. Bei den Industriegebäuden kamen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz.