In Bulgarien beträgt die Gesamtfläche an verschmutzten Böden, deren Schadstoffgehalte über den maximal zulässigen Grenzwerten liegen, insgesamt 43.660 ha, d.h. ca. 0,7 % des landwirtschaftlich genutzten Territoriums des Landes. Hauptquellen der Bodenkontaminationen sind in erster Linie die Schwerindustrie (z.B. Metallindustrie, Erdölindustrie) sowie Tätigkeiten zur Gewinnung und Aufbereitung von Erzen.
Etwa 0,7 % aller Böden des landwirtschaftlich genutzten Territoriums Bulgariens sind stark kontaminiert. Die zur Problemlösung durchgeführten Untersuchungen und die Adaptierung des sogenannten DCR-Verfahrens (d.h. Dispersion durch Chemische Reaktionen) zur Sanierung von mit Mineralölkohlenwasserstoffen bzw. Produkten der Erdölindustrie kontaminierten Böden haben zur Entwicklung und danach zur Patentierung des hier beschriebenen AKB (Adsorptionseinkapselung und Biodegradierung)-Verfahrens geführt.
Im folgenden Beitrag werden zunächst die Mengen an Kohlenwasserstoff-Kontaminationen verunreinigter Böden bestimmt und danach werden die Anwendungstechnologien und die positiven Ergebnisse der in situ Bodensanierung vorgestellt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2012 (November 2012) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
Autor: | Prof. Liljan Draganov Pavel Pavlov | |
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