Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) wird die EU-Abfallrahmenrichtlinie (Richtlinie 2008/98/EG, AbfRRL) in deutsches Recht umgesetzt und das bestehende deutsche Abfallrecht umfassend modernisiert. Ziel des neuen Gesetzes ist eine nachhaltige Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Ressourceneffizienz in der Abfallwirtschaft durch Stärkung der Abfallvermeidung und des Recyclings von Abfällen. Gleichzeitig soll durch die Übernahme EU-rechtlicher Begriffe und Definitionen sowie die Präzisierung zentraler Regelungen die praktikable und rechtssichere Anwendung des Gesetzes erleichtert werden. Zudem werden unnötige Bürokratielasten abgebaut und verschiedene Regelungen vollzugstauglicher ausgestaltet.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 24. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2012 (April 2012) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Ministerialrat Dr. Frank Petersen | |
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Overview of the Waste Management Situation and Planning in Greece
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2016)
Waste management has been recognized as one of the most pressing problems in Greece suffering of a low level of organization and relying predominantly on semi-controlled landfills until the end of the previous century [9]. Nevertheless improvements have been made during the last twenty years making the solid waste management in Greece a well-structured, organized and environmentally responsible activity with specific goals, mostly in the urban areas. However, there is a big need of changing the waste Management model. The development of efficient use of resources is the mean of realizing this vision. The transformation of the economy towards a resource-efficient direction will lead to increased competitiveness and new sources of growth and jobs through cost reduction through improved efficiency, commercialization of innovations and better management of resources throughout the duration of cycle life.
Muss die Abfallhierarchie entsorgt werden?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Mit der Richtlinie 98/2008/EG wurde in Europe eine Prioritätenfolge, die so genannte Abfallhierarchie, für Maßnahmen in Bereich der Abfallwirtschaft festgelegt. Diese fünfstufige Reihung bietet auf den ersten Blick eine einfache und rasche Entscheidungshilfe, welche Behandlungsarten für Abfälle zu bevorzugen bzw. zu vermeiden sind. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die in der Abfallhierarchie bevorzugen Optionen, Vermeidung und Wiederverwendung, zu wenig zur Anwendung kommen und die Abfallmenge weiterhin ansteigt.
Die fünfstufige Abfallhierarchie –Funktionen und Probleme
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2013)
Die mit der Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL)1 eingeführte fünfstufige Abfallhierarchie ist das zentrale Steuerungselement des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG). Sie strahlt über die Grundsatznorm des § 6 KrWG und die Umsetzung durch die für Abfallerzeuger und -besitzer geltenden Grundpflichten auf das gesamte Regelungssystem des KrWG aus und wird die zukünftige Ausrichtung der Kreislaufwirtschaft nachhaltig prägen. Allerdings wirft die Abfallhierarchie zahlreiche Rechtsfragen auf.
Ist die Abfallwirtschaft (noch) am Ende?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
In einer reifen Branche, wie der Abfallwirtschaft, verschieben sich die Faktoren, die als zentrale Erfolgsvoraussetzungen gelten, in Richtung Schnelligkeit, Flexibilität, Früherkenntnis und Interiorisierung der Marktsignale sowie der Vorwegnahme der Bedürfnisse und Erwartungen der AbnehmerInnen und somit wird die organisationale Fähigkeit, die Unternehmensumwelt aufmerksam zu beobachten und wahrzunehmen zum Schlüssel der unternehmerischen Vorausschau (Hinterhuber 2004). Es geht hierbei weniger um die Sicherstellung des Überlebens und des Wachstums einer Organisation, sondern vielmehr um den Aufbau, Erhalt und die Ausnutzung bestehender und zukünftiger Erfolgspotenziale (Alson & Oner 2004).
Strategien zur nachhaltigen Abfallwirtschaft in Entwicklungsländern mit Schwerpunkt im informellen Sektor am Beispiel zwei Fallstudien in Lima, Peru
© DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (6/2011)
Der informelle Sektor spielt in den Abfallwirtschaftssystemen von Entwicklungsländern eine wichtige Rolle. Um Stellenwert und Auswirkungen dieser Aktivitäten zu identifizieren wurde eine Literaturrecherche über die Erfahrungen mit der Integration des informellen Sektors durchgeführt. Es wurden Informationen über verschiedene implementierte Programme in Asien und Lateinamerika gesammelt. Als Ergebnis wurden viele Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Ausgangssituation, der Rolle des informellen Sektors im Abfallsystem, den angewandten Integrationsmaßnahmen sowie der ökonomischen und sozialen Auswirkungen identifiziert.