Die Kenntnis der Untergrundverhältnisse spielt eine wesentliche Rolle bei der Dimensionierung von Erdwärmesonden und somit bei den Investitionskosten. Verschiedene Möglichkeiten zur Ermittlung dieser gesteinsphysikalischen Parameter stehen dabei am Markt zur Verfügung.
Gesteinsphysikalische Eigenschaften des Untergrundes, wie Wärmeleitfähigkeit, Gebirgstemperatur und Grundwasserfluss stellen wesentliche Einflussgrößen für die Dimensionierung von Erdwärmesonden bzw. -feldern dar. Im Rahmen eines mittels Geothermie beheizten Gebäudes können die Investitionskosten für die Erschließung von Erdwärme im ungünstigen Fall durchaus 5 bis 10 Prozent erreichen und somit unter Umständen schnell zum Ausschlusskriterium werden. Während für „kleine“ Anlagen (Einfamilienhäuser) die Abschätzung der Ergiebigkeit des Untergrundes aus Tabellenwerten oftmals ausreichend ist, sollten bei großen Anlagen (>25 kW Heizleistung, Heizen und Kühlen, ungewöhnliche Lastkurven des bedarfs etc.) geothermische Testarbeiten durchgeführt werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06 - 2012 (Juni 2012) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dipl.-Geol. Rüdiger Grimm | |
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Technologische Aspekte der grabenlosen Verlegung von Fernwärmeleitungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Der Rohrleitungsbau ist immer dann mit hohen Kosten verbunden, wenn durch den erforderlichen Tiefbau Verkehrsflächen betroffen sind. Im innerstädtischen Fernwärmeleitungsbau ist durch die Nebeneinanderverlegung von Vor- und Rücklaufleitungen im offenen Leitungsgraben der Kostenanteil für den Rohrleitungsbau vergleichsweise höher als z. B. im Gas- und Wasserfach. Trotzdem überwiegt auch hier der Tiefbau, verursacht durch den hohen Kostenanteil, der für die Wiederherstellung des Straßenoberbaus, insbesondere der bituminösen Trag- und Deckschicht, benötigt wird.
Nutzung alternativer Brennstoffe in Gastur
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Die zur Stromproduktion eingesetzte Technik und damit die Struktur des Kraftwerksmarktes werden entscheidend von der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklung in den Nationalstaaten, den regionalen Wirtschaftsbündnissen sowie der Welt als Ganzes geprägt. Bevölkerungswachstum, Wirtschaftsentwicklung, Energieträgerpreisentwicklung sowie das Verbraucherverhalten beeinflussen den Stromverbrauch und damit die Größe der benötigten Kraftwerksleistung zur Bedarfsdeckung.
Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Forschungsförderung von Biogas- und Biomassetechnologie im
Kontext aktueller EU-Strategien - ein Überblick
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (6/2010)
Im heutigen Europa wirken die in den entsprechenden Gremien der Europäischen Union mit ihren derzeit 27 Mitgliedsstaaten entwickelten Strategien zur Technologieförderung auf die nationale, über förderale Länderstrukturen bis hin auf die regionale Ebene. Dabei wird für die Betroffenen nicht immer vollständig klar, in welchem Kontext bestimmte Regeln in Kraft gesetzt, Maßnahmen eingeleitet oder Einschränkungen gemacht werden.
Wasserstofftankstellen im kommunalen Einsatzbereich
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Der Einsatz und die Anwendungen von erneuerbaren Energien sind heute auch im kommunalen Umfeld äußerst wichtig, um die gesetzten Klimaziele der Zukunft zu erreichen. Der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger ist seit einigen Jahren sehr stark ansteigend. Die dafür benötigte Infrastruktur stellt Kommunen und Betreiber allerdings immer wieder vor eine schwierige Frage: „Wie beginne ich und welche möglichen Ausbaustufen werden für eine zukunftsfähige Anlage benötigt“. Hierfür hat das Unternehmen sera Hydrogen GmbH aus Immenhausen in Nordhessen ein modulares Konzept für Wasserstofftankstellen entwickelt, welches mögliche Ausbauszenarien von Beginn an betrachtet, um einen Ausbau in der Zukunft zu ermöglichen.