Regional Disposal of Sewage Sludge Using the Example of the Canton of Zurich – Thermal Sewage Treatment Plant Zurich-Werdhoelzli –

In the Canton of Zurich, approximately 100,000 tonnes of drained sewage sludge from 104 sewage treatment plants are currently burned in 9 waste management facilities. The methods used include co-incineration in waste incineration plants, dedicated incineration and drying with subsequent incineration in a cement works.

The Canton of Zurich is the most populous canton in Switzerland. The approximately 1.4 million inhabitants generate 250 million cubic metres of wastewater every year. The wastewater is cleaned in 104 public sewage plants. Some of the sewage plants are operated by the communes while the others are operated by regional associations. The wastewater treatment process generates 100,000 tonnes of fouled, drained sewage sludge per year.
In the past, a large proportion of this was used as fertiliser in the agricultural sector. Since 1st October 2006, however, the use of sewage sludge for agriculture has been banned in Switzerland. Following a risk assessment, it was decided at the time that the medium-term damage caused to the soil by the pollutants in the sewage sludge was greater than the benefits that could be expected from using sewage sludge as a fertiliser. Today, sewage sludge is considered to be municipal waste. In accordance with Swiss legislation, the cantons are required to develop a waste management plan. The needs, capacities and waste management sites must be identified and constantly updated. Furthermore, collection areas must be established for the waste from the public wastewater treatment and the efficient operation of the waste management facilities guaranteed.
As early as 2003, the Zurich cantonal government stipulated the objectives of sewage sludge disposal within the new framework. On the basis of ecological and economic criteria, particular importance was attached to waste management safety. For disposal purposes, the drained sewage sludge from all sewage treatment plants in the canton was directed to the following processing and waste management facilities:
• 4 waste incineration plants involving the co-incineration of the sludge with refuse,
• 2 dedicated sludge incineration plants,
• 3 sludge drying plants with the subsequent incineration of the granulated material in cement works.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Waste Management, Volume 2 (September 2011)
Seiten: 10
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Michael Wehrli

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

PFAS im Altlastenbereich – Erfahrungen aus Europa und Österreich
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe synthetischer, persistenter organischer Schadstoffe, die aufgrund ihrer breiten Anwendungsmöglichkeiten und ihrer stofflichen Eigenschaften ubiquitär in der Umwelt vorkommen. In den vergangenen beiden Jahrzehnten wurden in Europa zahlreiche PFAS-Verunreinigungen in Böden und Gewässern identifiziert. Zu den wichtigsten Eintragsquellen zählen die PFAS-produzierende Industrie, die Ausbringung von Reststoffen der Abwassereinigung, die Verwendung PFAS-hältiger Feuerlöschschäume, sowie diffuse atmosphärische Deposition. In Österreich wurden in jüngster Zeit mehrere Monitoring-Programme und Studien zu der Thematik durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wurden in der Folge zwei Fälle im Detail untersucht, bei denen es durch die Verwendung von Löschschäumen zu weitreichenden Grundwasserverunreinigungen gekommen ist.

In die Zukunft gerichtete Klärschlammbehandlung und -verwertung in der Metropole Ruhr
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die zukünftigen Anforderungen an die CO2-Reduzierung und die Phosphorrückgewinnung bei der Klärschlammentsorgung stellen die Kläranlagenbetreiber vor Herausforderungen. Mit der weltweit größten solarthermischen Klärschlammtrocknung und einer großtechnischen Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling aus Klärschlammaschen werden dazu in Bottrop innovative Lösungen angegangen.

Klärschlammverwertung und Phosphorrückgewinnung – Stand der Umsetzung bei EEW Energy from Waste
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Gesetzliche Vorgaben erschweren die landwirtschaftliche Nutzung von Klärschlamm und die Vorgabe der Phosphorrückgewinnung ab 2029 wird faktisch zum Ausstieg aus der Klärschlammdüngung. Für die wahrscheinlichste Lösung der thermischen Klärschlammverwertung hat die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) eine Referenzanlage entwickelt, die aktuell an fünf Anlagenstandorten in der Genehmigung bzw. Umsetzung ist. Die erste Anlage wird im ersten Quartal 2022 in Helmstedt in Betrieb gehen. Für die erforderliche Phosphorrückgewinnung plant EEW mit Kooperationspartnern die Produktion von standardisierten Mineraldüngern. Die Düngemittelproduktion soll bereits deutlich vor dem, für das Phosphorrecycling gesetzlich vorgegebenem, Datum 2029 die Klärschlammasche verwerten.

Biopolymerproduktion aus Abwasserströmen für eine kreislauforientierte Siedlungswasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2020)
In Laborversuchen wurden Primärschlamm, Braunwasser, Schwarzwasser, Brauerei- und Molkereiabwasser anaerob versäuert, um damit kurzkettige organische Säuren zu gewinnen, die als Substrat zur Biopolymerproduktion genutzt werden können. Ausgehend von den Versäuerungsergebnissen der jeweiligen Abwasserströme wurden Potenzialabschätzungen zur Biopolymerproduktionskapazität für Deutschland durchgeführt.

Recycling von metallurgischen Rückständen
© Rhombos Verlag (3/2020)
Schmelzversuche zeigen, wie die Tantalrückgewinnung aus Zinnschlacken und weiteren Reststoffen optimiert werden kann

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?