Mit einem tiefengeothermischen Kraftwerk wollen die Stadtwerke Munster-Bispingen ihre Energieversorgung stärken, kostengünstig produzieren sowie einen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten.
Bereits seit Mitte 2008 befindet sich das Projekt in Planung. Zur Umsetzung wurde nun eine eigene Projektgesellschaft gegründet. Im Jahr 2012 sollen die Bohrungen für das erste große norddeutsche geothermische Kraftwerk erfolgen, mit der Inbetriebnahme wird im Jahr 2013 gerechnet. Der vorliegende Artikel stellt die Machbarkeitsstudie sowie technische und betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen vor.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 07/08 - 2011 (August 2011) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bernd Reichelt Gerd Wolter Dipl.-Ing. Lutz Kirchner Prof. Dr. Dieter Michalzik | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Nachweis magnetisch markierter Baustoffe im Ringraum von Erdwärmesonden – Möglichkeiten und Grenzen des Magnetik-Logs
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Welche Informationen zur Qualität von markierten Ringraumverfüllungen lassen sich allein aus Messungen der magnetischen Suszeptibilität ableiten? Anhand von Modellmessungen und Praxisbeispielen werden die Grundprinzipien des Messverfahrens und die Aussagekraft der Messdaten illustriert.
Energieautonomes Gewächshaus: Solare Energienutzung mit geothermischem Speicher
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2012)
Durch den Einsatz von Gewächshäusern wird der Anbau von Pflanzen auch in der kalten Jahreszeit ermöglicht. Dazu werden sie üblicherweise mit einer Ölheizung frostfrei gehalten. Durch die geschickte Kombination von Sonnenenergie und Erdwärme können Gewächshäuser künftig weitgehend ohne konventionelle Beheizung auskommen. Damit lassen sich rund 90 Prozent des gesamten Energiebedarfs eines Gewächshauses einsparen. Die Nutzung energieautarker Gewächshäuser birgt somit ein beträchtliches Potenzial zur CO2-Minderung. Im Rahmen des Forschungsprojektes gelang es erstmalig, solch ein Gewächshaus zu realisieren. Aktuell wird dessen Betrieb erprobt.
Hydraulische Auslegung von Erdwärmesondenanlagen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2011)
Anhand hydraulischer Betrachtungen an Erdwärmesonden unterschiedlicher Bauart und Dimension werden im folgenden Beitrag verschiedenartige Einflüsse auf die Wärmeübertragungsfähigkeit von Erdwärmesonden dargestellt. Es wird der Einfluss von laminarer und turbulenter Rohrströmung auf die Wärmeübertragungsfähigkeit von Erdwärmesonden erläutert. Diese Betrachtungen berücksichtigen verschiedene Parameter, wie die Auswirkung verschiedenartiger Frostschutzmittel und die unterschiedlichen Bautypen von Erdwärmesonden.
Energetische Grundwassernutzung im städtischen Bereich – Planung bei
konkurrierenden Nutzungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (8/2011)
Die Grundwassernutzung im Bereich der Bonner Rheinaue hat Tradition. Schon als Bonn noch Regierungshauptstadt war, wurden im Wasserwerk Plittersdorf und im Alten Wasserwerk in der Nähe des ehemaligen Plenarsaals jährlich bis zu 5 Mio. m³ Grundwasser gefördert. In Zeiten hoher Energiepreise und der Notwendigkeit, CO2-Emissionen zu reduzieren, liegt es nahe, die Ressource Grundwasser zum Heizen und Kühlen von Gebäuden zu nutzen. Mit einer übergreifenden Planung kann dies auf nachhaltige und wirtschaftliche Weise geschehen.
Geflutete Grubenbaue als Wärmespeicher
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2011)
Im Rheinischen Schiefergebirge wurde über einen Zeitraum von ca. 2.600 Jahren Erzbergbau betrieben. Durch den modernen Tiefbau wurden Teufen von über 1.000 m erreicht, zudem Einzelgruben zu großen Verbundbergwerken zusammengeschlossen. Nach Stilllegung erfolgte die Flutung der Bergwerke und es bildeten sich geothermische Reservoire mit großen Wasservolumina.