Fristenlösung: Intelligente Bauplanung beim Schlauchlining spart Baukosten

Die Kanalsanierung durch Schlauchlining gilt als intelligente Alternative zum Kanalneubau. Ein aktuelles Projekt in Landau/Pfalz zeigt, dass die Art und Weise, wie man ein Schlauchlining-Projekt plant und durchführt, ein zusätzliches Nutzen-Potential frei setzen kann. Durch den Verzicht auf Hausanschluss-Schächte konnte viel Geld gespart werden.

Foto: U. Winkler(25.04.2011) Die gesammelten Abwässer der Stadt Landau fließen auf dem letzten Weg zu Kläranlage in begehbaren Betonkanälen durch den dörflich strukturierten Vorort Queichheim. Der um die Jahrhundertwende gebaute Kanal hatte sich in den letzten Jahren aufgrund von Undichtigkeiten zu einem unabweisbaren Sanierungsfall entwickelt. Im Herbst 2010 sollten daher im Auftrag der Entsorgungs- und Wirtschaftbetriebe Landau AÖR und nach einem Konzept des Ingenieurbüros Rolf Walk aus Landau, 465 Meter Eiprofil 900/1350 und 105 Meter Beton- Kreisprofil DN 1400 per Schlauchlining saniert werden. In den engen Gassen Queichheims war eine offene Erneuerung keine wirklich ernst zu nehmende Option. Solch ein Projekt hätte den Anliegerverkehr für Monate zusammenbrechen lassen und die unmittelbar angrenzende Wohnbebauung möglicherweise schwer beeinträchtigen können...


Unternehmen, Behörden + Verbände: KMG Pipe Technologies GmbH
Autorenhinweis: Lena Zemke, KMG
Foto: U. Winkler



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April 2011 (April 2011)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Lena Zemke

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