Die Speicherung thermischer Energie mit Systemen der Oberflächennahen Geothermie erfährt zunehmend Bedeutung und Anwendung. Genutzt wird hier insbesondere auch der saisonale Unterschied zwischen dem Energiebedarf im Winter und dem Energie überschuss im Sommer. Wichtig für die Auslegung solcher Energiespeicher systeme ist die Bestimmung der Wärmespeicherkapazität des Untergrundes. Der vorliegende Beitrag stellt Methoden hierfür vor und schildert die praktische Anwendung beim Bau des Hochhausprojekts PalaisQuartier in Frankfurt am Main.
Bei der thermischen Aktivierung des Baugrundes durch Systeme der Oberflächennahen Geothermie wird im Winter dem gegenüber der Umgebungstemperatur wärmeren Untergrund Energie entzogen und einem Gebäude oder Bauteil zu Heizzwecken bereit gestellt. Im Sommer weist der Boden eine zur Umgebungstemperatur geringere Temperatur auf und kann damit zur Kühlung des Gebäudes bzw. Bauteils genutzt werden. Ein solches System wirkt als Saisonaler Thermo speicher.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2011 (Februar 2011) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Rolf Katzenbach Dipl.-Ing. Frithjof Clauß Dipl.-Ing. Thomas Waberseck Dipl.-Ing. Isabel Wagner | |
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