Rohrleitungen sind systembedingt zumeist schwer zugänglich. Um Informationen über ihren Zustand zu erhalten, sind verschiedenartige Hilfsmittel notwendig. Da sich konventionelle Prüfmethoden wie optische Systeme aufgrund von Verzweigungen und vielen Biegungen nur bedingt eignen, entstand an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig ein wurmartiger Roboter für bidirektionale Bewegungen in rohrartigen Elementen.
Vor allem auf dem Gebiet der Mechatronik ist in den letzten Jahren die Anwendungsbreite bionischer Systemlösungen deutlich zu erkennen. Oft sind Lösungen für Aufgaben zu entwickeln, für die Menschen nur bedingt oder überhaupt nicht geeignet sind. Dazu zählen stark monotone oder repetitive Tätigkeiten, Handlungen in extremen Umgebungsbedingungen sowie Arbeiten, die der Mensch hinsichtlich gegebener motorischer Fähigkeiten oder auch aufgrund der notwendigen Präzision nicht erledigen kann. Einer dieser Arbeitsbereiche sind Rohrleitungssysteme z. B. für den Transport von Öl, Gas und Wasser bzw. Abwasser. Ihr komplexer und kostenintensiver Einbau führt oft dazu, dass die Systeme weit über ihre eigentliche Betriebsdauer verwendet werden. Neben dadurch vorprogrammierten Produktionsausfällen, ist häufig eine Gefährdung der Umwelt gegeben. Betreiber von Rohrleitung sind jedoch durch die Gesetzgebung verpflichtet, vor allem bei gefährlichem Transportgut, über den Zustand der Leitungen umfassend informiert sein.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2011 (Februar 2011) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | B. Eng. Christian Köhler B. Eng. Robert Gaitzsch B. Eng. Johannes Rost B. Eng. Martin Lorenz Prof. Dr.-Ing. Detlef Riemer | |
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