In vieler Hinsicht wurde in der Abfallwirtschaft in den vergangenen 2 Jahrzehnten hierzulande Beispielhaftes geleistet. Das Potenzial der Abfallwirtschaft ist damit aber längst noch nicht erschöpft. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit des BMU in der nächsten Zeit wird der weitere Ausbau der Kreislaufwirtschaft sein.
Angesichts der Endlichkeit der Reichweite einer ganzen Reihe von Rohstoffen muss neben der Entsorgungsfunktion die Bedeutung der Abfallwirtschaft als Lieferant von Rohstoffen immer stärker in den Vordergrund treten, wenn es um die Versorgung der Volkswirtschaft mit knapper werdenden Ressourcen geht. Grund hierfür ist die weltweit kontinuierlich ansteigende Nachfrage nach Rohstoffen. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass die derzeitige Rohstoffextraktion von weltweit jährlich rund 150 Milliarden Tonnen auf bis zu 660 Milliarden Tonnen im Jahr 2050 zunehmen wird, wenn zukünftig mehr als 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben, und auch die Menschen in den ärmeren Staaten einen deutlich steigenden Rohstoffverbrauch haben werden. Gleichzeitig wird die zukünftige Verfügbarkeit von einigen nichtenergetischen Rohstoffen nicht weniger kritisch wie die von fossilen Rohstoffen. Insbesondere bei der Gewinnung schwer zugänglicher Rohstoffe geht ihre Gewinnung mit starken Beeinträchtigungen der natürlichen Umwelt u. a. durch hohe Emissionen treibhausrelevanter Gase, irreversible Boden- und Grundwasserbeeinträchtigungen sowie mit sozialen und vielleicht sogar außenpolitischen Konflikten einher.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 71. Symposium 2010 (Januar 2011) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | MinDir Dr. Thomas Rummler | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Gutachten Eigentum an Verpackungsabfällen im Auftrag des bvse - Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn und des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V., Berlin
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Nach § 6 Abs. 3 S. 1 VerpackV sind Hersteller und Vertreiber von mit Waren befüllten Verkaufsverpackungen, die typischerweise beim privaten Endverbraucher anfallen, verpflichtet, sich zur Gewährleistung der flächendeckenden Rücknahme solcher Verkaufsverpackungen an einem oder mehreren dualen Systemen nach § 6 Abs. 3 VerpackV zu beteiligen.
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bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
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In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
bifa-Text Nr. 42: CDM - Clean Development Mechanism in the waste management sector
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An analysis of potentials and barriers within the present methodological framework