In den Jahren 1956 – 1972 wurde eine ehemalige Tongrube nordwestlich der Stadt Baden-Baden als Deponie zur Ablagerung von Siedlungsabfällen, Gewerbeabfällen, Sperrmüll, Bauschutt und Erdaushub sowie Straßenkehricht und Reste aus der damaligen Hausmüll- und Klärschlammkompostierung genutzt. Das Ablagerungsvolumen wurde bei einer Ablagerungsfläche von ca. 6,5 ha mit ca. 700.000 bis 1.000.000 m3 abgeschätzt. Die Deponie wurde nach ihrer Schließung lediglich mit einer ca. 1 – 5 m starken Erdabdeckung ohne jeglichen weiteren technischen Sicherungselemente versehen.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | 9. Karlsruher Altlastenseminar - 2008 (Juni 2008) | |
Seiten: | 45 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 22,50 | |
Autor: | Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein Dipl.- Ing. Gernot Kunz Dipl.-Geol. M. Schmiel | |
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Erfahrungen bei Umlagerung und Rückbau von Deponien
© Wasteconsult International (12/2010)
Rückstandhalden wurden vereinzelt im Rahmen von Maßnahmen zum Flächenrecycling aufbereitet und Rohstoffe konnten gewonnen werden. Die in den Jahrzehnten 1970 bis 2005 verfüllten Hausabfalldeponien haben in Einzelfällen Anforderungen an die Basisdichtung oder von Dichtungen zwischen unterschiedlichen Ablagerungsbereichen nicht erfüllt und erforderten infolgedessen, dass der Abfall umgelagert werden musste, um diese technischen Maßnahmen nachträglich umzusetzen.
Begrünungskonzeptionen für Deponien – Entwicklungs- und Erfahrungsprozesse am Beispiel der Wasserhaushaltsschicht der Kreismülldeponie Eisenberg
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2007)
Im März 2000 wurde durch L.A.U.B. GmbH eine Rekultivierungsplanung zur Begrünung der Kreismülldeponie Eisenberg (Fläche ca. 2,2 ha) in Abstimmung mit der SGD-Süd sowie diversen Fachbehörden (Geologisches Landesamt, Forstliche Versuchsanstalt, Landespflegebehörden) erstellt.
Deponie- und wasserbautechnischen Maßnahmen im Zuge der Stilllegung der Deponie Hennickendorf
© Wasteconsult International (12/2010)
Auf der Siedlungsabfalldeponie Hennickendorf im Landkreis Märkisch-Oderland wurden von 1976 bis 2001 insgesamt ca. 2.1 Mio. m³ Abfall eingelagert. Die Errichtung der Deponie erfolgte hierbei innerhalb einer ehemaligen Tongewinnungsstätte ohne Bau von Basisabdichtungskomponenten, jedoch unter Fortführung einer aktiven (Grund-) Wasserhaltung aus dem vorlaufenden Abbaubetrieb.
Deponienachsorge in der Schweiz: Grundlagen und Praxisbeispiel
© LGA Bautechnik GmbH (5/2010)
Mit dem Leitbild für die schweizerische Abfallwirtschaft von 1986 wurden die Ziele und Grundsätze für die schweizerische Abfallpolitik grundlegend überarbeitet. Im darauf abgestützten Abfallkonzept von 1992 wurden folgende vier Strategien verfolgt:
- Vermeiden von Abfällen
- Vermindern von Schadstoffen bei Produktion und in Gütern
- Vermindern von Abfällen durch Verwertung
- Umweltverträgliche Behandlung der verbleibenden Abfälle
Deponienachsorge – die Österreichische Perspektive
© LGA Bautechnik GmbH (5/2010)
Deponien bedürfen zumeist einer Bewirtschaftung, die sich in Abhängigkeit der eingelagerten Abfälle lange Zeit über das Schüttende erstrecken kann. Im vorliegenden Manuskript werden bestehende Überlegungen und Standpunkte österreichischer Behörden und Deponiebetreiber sowie wissenschaftlicher Einrichtungen zum Thema Deponienachsorge bzw. deren Beendigung zusammengefasst.