Im März 2000 wurde durch L.A.U.B. GmbH eine Rekultivierungsplanung zur Begrünung der Kreismülldeponie Eisenberg (Fläche ca. 2,2 ha) in Abstimmung mit der SGD-Süd sowie diversen Fachbehörden (Geologisches Landesamt, Forstliche Versuchsanstalt, Landespflegebehörden) erstellt.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | Abschluss und Rekultivierung von Deponien und Altlasten 2007 (Oktober 2007) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Andreas Kampmann | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Erfahrungen bei Umlagerung und Rückbau von Deponien
© Wasteconsult International (12/2010)
Rückstandhalden wurden vereinzelt im Rahmen von Maßnahmen zum Flächenrecycling aufbereitet und Rohstoffe konnten gewonnen werden. Die in den Jahrzehnten 1970 bis 2005 verfüllten Hausabfalldeponien haben in Einzelfällen Anforderungen an die Basisdichtung oder von Dichtungen zwischen unterschiedlichen Ablagerungsbereichen nicht erfüllt und erforderten infolgedessen, dass der Abfall umgelagert werden musste, um diese technischen Maßnahmen nachträglich umzusetzen.
Rekultivierungserfolg durch natürliche Sukzession auf nährstoffarmen Abraumböden – Ergebnisse eines Monitorings auf der Deponie Eskesberg in Wuppertal
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2008)
Auf abgedichteten und rekultivierten Deponien erfolgt die Begrünung in der Regel mit einer Standardbegrünung auf humosen Böden und z. T. auch auf Böden mit Kompostauflage. Zur Vermeidung von Erosionsschäden und mit dem Ziel, kurzfristig möglichst hohe Evapotranspirationsraten zu erzielen werden oft Regelsaatgutmischungen mit schnellwachsenden Arten bevorzugt. In der Mehrzahl der Fälle ist diese Verfahrensweise aus rein bautechnischer Sicht zielführend. Der ökologische Wert der Begrünung ist bei der Planung derartiger Begrünungsmaßnahmen in den meisten Fällen jedoch nur von untergeordneter Bedeutung. Eine gezielte Förderung der Artenvielfalt im Rahmen von Deponie-Oberflächenabdichtungen fließt zur Zeit eher selten in die Rekultivierungsplanung ein.
Folgenutzungen von Deponien - eine systematische Betrachtung
© Wasteconsult International (12/2010)
Abgeschlossene Deponien gelten für viele Nutzungen als problematische Standorte. Häufig handelt es sich um mehr oder weniger große Halden, die ggf. im Umfeld noch über Infrastruktur und verschiedene Arten von Abfallbehandlungsanlagen verfügen.
Folgenutzung der Deponie Mainz Budenheim nach Oberflächenabdichtung und Rekultivierung als Golfplatz
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2008)
Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz betreibt innerhalb eines ehemaligen Kalksteinbruchs in der Gemarkung der Gemeinde Budenheim, einer Nachbargemeinde der Stadt Mainz, das „Entsorgungszentrum Budenheim“. Das Entsorgungszentrum besteht aus einer Deponie mit den zugehörigen technischen Anlagen und peripheren Einrichtungen. Der Deponiekörper gliedert sich in die Deponieabschnitte I bis IV, die zusammengefasst eine Oberfläche von ca. 21 ha haben. Die Deponie wurde auf der Sohle des ehemaligen Kalksteinbruchs errichtet.
Sicherung der Altablagerung „Balger Straße“ in Baden-Baden durch eine kombinierte Einphasen-Dichtwand /MIP_wand /Dränagewand
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (6/2008)
In den Jahren 1956 – 1972 wurde eine ehemalige Tongrube nordwestlich der Stadt Baden-Baden als Deponie zur Ablagerung von Siedlungsabfällen, Gewerbeabfällen, Sperrmüll, Bauschutt und Erdaushub sowie Straßenkehricht und Reste aus der damaligen Hausmüll- und Klärschlammkompostierung genutzt. Das Ablagerungsvolumen wurde bei einer Ablagerungsfläche von ca. 6,5 ha mit ca. 700.000 bis 1.000.000 m3 abgeschätzt. Die Deponie wurde nach ihrer Schließung lediglich mit einer ca. 1 – 5 m starken Erdabdeckung ohne jeglichen weiteren technischen Sicherungselemente versehen.