Die Suche nach erneuerbaren Energien darf nicht zu Lasten des Schutzgutes Grundwasser gehen. Zum Schutz von Boden und Grundwasser ist eine behördliche Zulassung für die Herstellung einer Erdwärmenutzung erforderlich. Für die Wasserbehörde ergibt sich daraus ein erheblicher Prüf- und Kontrollaufwand.
Zu keinem Zeitpunkt waren die Energiekosten in Deutschland so hoch wie heute. Alternative Energien stehen deshalb hoch im Kurs. Neben Wasserkraft, Solar-und Windenergie gewinnt gerade die Nutzung regenerativer Erdwärme zunehmend an Bedeutung. Bei den Wasserbehörden der Landkreise ist etwa ab dem Jahr 2006 eine verstärkte Nachfrage nach technischen und rechtlichen Vorgaben zur Herstellung von Erdwärmepumpen festzustellen. Die Nachfragen kamen hierbei vor allem von Bauherren, Heizungsbau-und Erdbohrunternehmen. Spätestens mit der verstärkten Nachfrage war es für die Wasserbehörden erforderlich, sich dem Thema aus wasserwirtschaftlicher Sicht anzunehmen. Hierbei mussten Fachliteratur und die vorhandenen Gesetze und Regelwerke ausgewertet werden. Vielfach waren auch Gespräche mit den Bohrfirmen und den in den Trinkwasserschutzgebieten tätigen Wasserversorgern erforderlich. Daraus ergaben sich eine Reihe rechtlicher und technischer Vorgaben, die bei den behördlichen Zulassungen Anwendung finden.
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Quelle: | Wasser und Abfall 03/2010 (März 2010) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Waden | |
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La Directiva 2009/28/EC del 23 de abril de 2009
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La directiva relativa al fomento del uso de energía procedente de fuentes renovables y ... ala mano de obra calificada que se necesita para implementarestadirectiva.
Herrenchiemsee: Regenerative Energie im historischen Bestand
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Der Nordflügel des Neuen Schlosses auf der Insel Herrenchiemsee ist im Inneren nach dem Tod Ludwigs II. im Jahre 1886 weitgehend als Rohbau verblieben. Bei der Erschließungsplanung des Nordflügels zum Kulturzentrum wurde bereits im Vorfeld der Einsatz einer Erdwärmesondenanlage erwogen.
Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
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Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Das Geothermie-Projekt „Quartier Unterlinden“ in Freiburg
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In Freiburg wird seit 2007 das Bauvorhaben „Quartier Unterlinden“ betrieben. Der Bürokomplex soll mit Hilfe von geothermischer Energie umweltfreundlich und wirtschaftlich klimatisiert werden. Insgesamt 108 Bohrungen für Erdwärmesonden mussten in äußerst komplexer Geologie in Tiefen von bis zu 125 Metern eingebracht werden. Mit der Anbindung der Sonden im April 2009 konnten die Bohrarbeiten erfolgreich und termingerecht abgeschlossen werden.
Planungs- und umweltrechtliche Probleme des Kohleausstiegs in Griechenland
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Die Elektrizitätsversorgung Griechenlands wurde– vor allem in den ländlichen Gebieten – unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung des „Öffentlichen Elektrizitätsunternehmens“ (Δ.Ε.Η., Δημόσια Επιχείρηση Ηλεκτρισμού, hier Public Power Corporation, PPC) per Gesetz im Jahre 1950 energisch vorgetrieben. Was die Produktion von Elektrizität anbetrifft, erhöhte sich im Laufe der Zeit die Bedeutung des Braunkohleabbaus in zwei Regionen, Westmazedonien (um die Städte Kozani, Florina und Ptolemaida) und Arkadien (Megalopolis), wo das erwähnte öffentliche Unternehmen vom griechischen Staat weite Konzessionen unentgeltlich erhielt. Vor allem in den 70er- und 80er-Jahren wurde in diesen beiden, zuvor landwirtschaftlich geprägten, Regionen eine Vielzahl von Kohlebergwerken und Kohlekraftwerken in Betrieb genommen; damit haben sich die örtliche Wirtschaft und Beschäftigung hin zum Kohlebergbau orientiert.