Die Oder ist der sechstgrößte Zufluss zur Ostsee. Ein wichtiges Element des Hochwasserschutzes bildet im oberen Oder-Einzugsgebiet die Speicher-Kaskade Neiße, Otmuchow, Topola, Kozielno und Kamieniec an der Glatzer Neiße. Der Speicher Neiße liegt am niedrigsten, deswegen ist sein guter technischer Zustand sehr bedeutend. Um einen reibungslosen Abfluss der Hochwasserwelle durch diesen Speicher zu ermöglichen, ist seine Modernisierung sehr wichtig.
Die Oder ist der sechstgrößte Zufluss zur Ostsee. Die internationale Flussgebietseinheit Oder mit einer Gesamtfläche von über 122 000 km2 liegt ganz auf dem Territorium der Europäischen Gemeinschaft. Die Oderquelle befindet sich in der Tschechischen Republik, die mittlere Oder auf polnischem Gebiet und der weitere Flusslauf von der Mündung der Lausitzer Neiße bildet die Grenze zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland. Alle drei Staaten arbeiten im Rahmen der Internationalen Kommission zum Schutz der Oder zusammen. Ein grundsätzliches Element der Zusammenarbeit ist der Hochwasserschutz und insbesondere die Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie. Nach dem Hochwasser 1997 wurden auf den Gebieten der drei Staaten umfangreiche Maßnahmen zur Milderung der Hochwasserfolgen ergriffen.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 04 / 2010 (April 2010) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Ryszard Kosierb Dipl.-Ing. Piotr Barański Dipl.-Ing. Krzysztof Broś | |
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Das Ausbildungskonzept für den österreichischen Talsperrenfachmann
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Der Beitrag beschreibt die fachlichen Grundlagen für die Übernahme der Verantwortung eines Talsperrenfachmannes. Mit dem vorgestellten Aus- und Weiterbildungskonzept soll sichergestellt werden, dass kompetentes, sachkundiges und mit den Anlagen vertrautes Personal zur Verfügung steht, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an die Talsperrensicherheit gerecht zu werden.
Instandsetzung der Talsperre Klingenberg – Stand der Projektrealisierung in Phase 2
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Die Hauptleistungen zur Instandsetzung der Staumauer der Talsperre Klingenberg begannen Ende 2009 mit der Entleerung der Hauptsperre. Zur Aufrechterhaltung der Rohwasserbelieferung von zwei Wasserwerken wurde eine Ersatzwasserversorgung aufgebaut. Weiterhin wurden zur Entflechtung der Arbeiten am Absperrbauwerk einzelne Bauleistungen vorgezogen ausgeführt. Über die Umsetzung dieser Leistungen und Erfahrungen beim Probebetrieb wird nachfolgend berichtet.
Die geplante Ertüchtigung des Sylvensteinstaudamms
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Der Sylvensteinspeicher soll nach 50-jähriger Betriebszeit durch eine zusätzliche Schlitzwand im Damm sowie mit einem neuen Überwachungssystem für das Sickerwasser ertüchtigt werden. Die vorgesehenen Maßnahmen sind auch als Vorsorge gegen die Folgen möglicher Klimaänderungen zu verstehen, da die Größe und enge Folge der jüngeren Hochwasserereignisse in den Jahren 1999, 2002 und 2005 eine künftig stärkere Beanspruchung der Talsperren im alpinen Raum aufgrund des Klimawandels erwarten lassen.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
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Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
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