Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission hat am 18. Dezember 2003 ein neues Arbeitsdokument veröffentlicht, das wesentliche Diskussionspunkte zum Management von Bioabfällen und Klärschlamm enthält und die Vorbereitung eines Entwurfs einer Bioabfall-Richtlinie sowie eines Entwurfs zur Novellierung der Klärschlamm-Richtlinie unterstützen soll. l
Das Dokument steht Mitgliedern der Arbeitsgruppen zur EU-Bodenstrategie zur Diskussion zur Verfügung. Zusätzlich konnten Interessensgruppen Stellungnahmen bis zum 13. Februar 2004 an die Kommission richten. Das European Compost Network (ECN) hat dies auf europäischer Ebene für die Bereiche Kompostierung, Vergärung und MBA wahrgenommen.
Die Kommission hatte bereits in ihrer Mitteilung "Hin zu einer thematischen Strategie für den Bodenschutz" angekündigt, Vorschläge für eine Richtlinie zur biologischen Behandlung von biologisch abbaubaren Abfällen und für die Revision der Klärschlammrichtlinie vorzulegen. Jetzt wurde entschieden, die Entwicklung beider Vorschläge in den Prozess zur Erarbeitung der Bodenschutzstrategie zu integrieren, die im Sept. 2004 angenommen werden soll.
Copyright: | © Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. | |
Quelle: | Ausgabe 01 / 2004 (Februar 2004) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
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Europäische Entwicklung im Bereich der Bioabfallbehandlung vor dem Hintergrund der EU-Bioabfallrichtlinie und der Bodenschutzstrategie
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2003)
Erläuterung der Novellierung der Klärschlammverordnung und Zusammenfassung der derzeitigen Situation der europäischen Bioabfallentsorgung und Verwertung
Kapazitäten für Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2001)
Die Entsorgung von Klärschlämmen hat in Deutschland im Rahmen der rechtlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (Krw-/AbfG), der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) (zukünftig auch der Bioabfall VO) und der TA Abfall bzw. TA Siedlungsabfall zu erfolgen. Neu wird sein, dass die Ablagerung von Abfällen und damit auch von Klärschlämmen zukünftig nicht mehr durch die TA Siedlungsabfall sondern durch die geplante Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) geregelt wird.
Suche nach neuen Antworten
© Rhombos Verlag (7/2004)
Die Anaerobtechnik in der Abfallwirtschaft erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Steigerungsraten im Anlagenbestand liegen heute deutlich über denen der Kompostierung. Diese Entwicklung hat mehrere Ursachen. Hierzu zählt die Wertschöpfung durch die Energieproduktion, die durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) noch betont wird. Hinzu kommen die technischen Vorteile bei pastösen und flüssigen Abfällen, für die eine Kompostierung nur eingeschränkt in Frage kommt. Zudem gibt es standortbedingt Emissionsvorteile, da die Geruchsbelastung geringer ist. Wenn aber in der Praxis diese Technologie sich zunehmender Beliebtheit erfreut und wenn diese Technologie aus der Klärschlammfaulung gut erforscht ist, warum dann ein Schwerpunktheft zur Anaerobtechnik?
Düngemittel aus Klärschlammasche
© Rhombos Verlag (9/2008)
Die Ergebnisse aus dem EU-Projekt SUSAN legen die großtechnische Umsetzung eines neuen thermochemischen Verfahrens für die Phosphor-Rückgewinnung nahe
Reduktion von Klärschlämmen und organischen Abfällen durch das Verfahren der Thermodruckhydrolyse
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (9/2004)
Die Thermodruckhydrolyse (TDH) schließt Klärschlämme und organische Abfälle bei Temperaturen von ca. 200 °C und entsprechenden Drücken von ca. 20 – 30 bar zur Beibehaltung der flüssigen Phase für nachfolgende biologische Behandlungsschritte auf.