Kalkmilch mit Mehrwert: Säure-Neutralisation von Abwässern

Zur Einhaltung von pH-Grenzwerten bei der Abwasserreinigung gibt es bereits eine Reihe von wirkungsvollen Reagenzien. Hier gilt es, auf Verbrauchsmengen, Wirtschaftlichkeit und leichtes Handling zu achten. Darauf zielt die neue Kalkmilch-Rezeptur von Rheinkalk ab.

Foto: Lhoist Gruppe(01.09.2010) Die Anforderungen für das Einleiten von Abwässern in Gewässer sind in den letzten Jahren europaweit verschärft worden. So sind in den Verordnungen für Direkt- und Indirekteinleiter der Länder neben den Grenzwerten für organische und anorganische Inhaltsstoffe auch die pH-Grenzwerte festgelegt. Heute ist es Stand der Technik, alkalische Reagenzien wie Natronlauge, Kalilauge oder Kalk- und Dolomitprodukte für die Neutralisation von säurehaltigen Medien einzusetzen. Diese Alkalien wirken aufgrund der negativen Ladung ihrer Hydroxid (OH-)-Gruppen, indem sie die positiv geladenen Wasserstoff- Ionen (H+) der Säuren binden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der biologischen Pufferkapazität, der Fällung von Schwermetallen, der Trennung von Feststoffen im Abwasser sowie bei der Entwässerung von Schlämmen...
Unternehmen, Behörden + Verbände: Rheinkalk GmbH, Lhoist Group
Autorenhinweis: Dr. Heiko Saure, Vertrieb Wasserchemie, Rheinkalk GmbH
Foto: Lhoist Gruppe



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: September 2010 (September 2010)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr. Heiko Saure

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