Im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) untersuchte das bifa Umweltinstitut (bifa) bereits zum vierten Mal, inwieweit die Integrierte Produktpolitik (IPP) in der bayerischen Wirtschaft bekannt ist und von den Unternehmen praktisch umgesetzt wird. An der Befragung nahmen 370 Vertreter aus bayerischen Unternehmen teil.
Diese Umfrage zur Umweltinitiative IPP ergab, dass etwa 21 % der befragten Unternehmen den Begriff IPP „schon gehört" haben. Erfreulich ist eine sich abzeichnende Durchdringung des IPP-Konzepts in die eher betriebswirtschaftlich geprägten Bereiche Marketing und Vertrieb sowie Geschäftsführung. Nach wie vor bleibt IPP aber ein Thema für Spezialisten insbesondere aus dem Bereich Umwelt und Abfall.
Insgesamt wird IPP von der Mehrheit der Anwender eindeutig positiv bewertet. Vor allem in Bezug auf die langfristigen Vorteile wie Kostensenkungen, bessere Markt-positionen oder Entlastungen der Umwelt erfüllt IPP die Erwartungen der Anwender. Es lässt sich daher schlussfolgern, dass die Gründe für den Nichteinsatz nicht in enttäuschten Erwartungen, sondern weiterhin vor allem in der mangelnden Bekanntheit mit diesem Konzept liegen.
Die Ergebnisse weisen auch darauf hin, dass sich ein „harter Kern“ von IPP-Interessierten herausgebildet hat. Diesen Kreis gilt es weiter zu stabilisieren. Die hohe Zustimmung zu IPP-Kernaussagen zeigt, dass das Potenzial hierzu nach wie vor außerordentlich groß ist.
Copyright: | © bifa Umweltinstitut GmbH | |
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Seiten: | 26 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,25 | |
Autor: | Dr. habil. Michael Schneider Monika Bokelmann | |
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