bifa-Text Nr. 48: Ressourcennutzung optimieren – Mitarbeiter qualifizieren

Im Auftrag des Zentrum für betriebliches Weiterbildungsmanagement (zbw) untersuchte das bifa Umweltinstitut (bifa), inwieweit das Thema „Materialeffizienz“ bereits Eingang in die Strategien bayerischer metallverarbeitender Unternehmen gefunden hat. Dazu befragten die Projektmitarbeiter 50 Unternehmensvertreter und Fachleute aus Verbänden und einschlägigen Instituten.

Im Auftrag des Zentrum für betriebliches Weiterbildungsmanagement (zbw) unter-suchte das bifa Umweltinstitut (bifa), inwieweit das Thema „Materialeffizienz“ bereits Eingang in die Strategien bayerischer metallverarbeitender Unternehmen gefunden hat. Dazu befragten die Projektmitarbeiter 50 Unternehmensvertreter und Fachleute aus Verbänden und einschlägigen Instituten.

Die Situationsbeschreibung zeigt, dass Materialkosten im produzierenden Gewerbe mit über 40 % noch vor Personalkosten (20 %) den mit Abstand größten Kostenblock darstellen. Maßnahmen zur Kostensenkung betreffen aber heute noch in erster Linie die Personalkosten. Bei Material bemüht man sich zwar um günstige Ein-kaufspreise, aber noch zu wenig um die Verringerung des Verbrauchs und die Vermeidung von Ausschuss, Verschnitt oder Abfall durch entsprechende Prozessoptimierung. Dass hier ein Potenzial steckt, zeigt die gesamtwirtschaftliche Betrachtung: Die Ressourcenproduktivität (also das Verhältnis von Ressourceneinsatz zum damit erzielten Produktoutput) wächst bislang jährlich um 1,5 %, die Arbeitsproduktivität aber um mehr als das Doppelte.

Anhand der Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen formuliert, die in der Praxis – wie der Titel verspricht – zu einer Optimierung der Ressourcennutzung und einer Qualifizierung der Mitarbeiter führen.



Copyright: © bifa Umweltinstitut GmbH
Quelle:
Seiten: 18
Preis inkl. MwSt.: € 2,25
Autor: Dipl.-Ing. (FH), Dipl. (FH), MBA Bernhard Hartleitner
Christian Borchers
Dr. habil. Michael Schneider

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