Wie in umfangreichen Projektstudien am Umweltbundesamt gezeigt werden konnte, ist das Probenahmeverfahren nicht die einzige Hauptquelle für die Streuungen der Daten für Schwermetalle und Chlor in Ersatzbrennstoffen. Ein gut ausgearbeiteter Probenahmeplan, der die Mindestmengen in Abhängigkeit der Heterogenität der Proben ausreichend berücksichtigt, ist relativ leicht in die Praxis umsetzbar. Die Schwierigkeit besteht in der weiteren Folge darin, die Charakteristik des Ersatzbrennstoffes aus den ausreichend bemessenen „Vor-Ort-Proben“ auch über alle weiteren Stufen der Probenzerkleinerung und Teilprobenentnahmen, letztendlich bis zur Einwaage für den Aufschluss zu erhalten!
Copyright: | © Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden | |
Quelle: | EBS - Analytik 3 Repräsentativität - Qualitätskontrolle - Analytikdienstleistungen (März 2010) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Monika Denner | |
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Praktische Erfahrungen mit dem EBS-Schnelltest-Demonstrator
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (3/2010)
Seit Jahren ist die Herstellung und Verwertung von Ersatzbrennstoffen (EBS) ein viel diskutiertes Thema in der Abfall- und Energiewirtschaft. Aktuell werden in Deutschland mehrere Millionen Tonnen EBS in Mechanisch-Biologischen Aufbereitungsanlagen (MBA) sowie mittels Aufbereitung von Gewerbeabfällen hergestellt und einer thermischen Verwertung zugeführt. Die Kapazitäten zur EBS-Verwertung steigen zudem sukzessive [11]. EBS unterscheiden sich dabei erheblich in Art und Umfang des Aufbereitungsprozesses sowie in ihren physikalischen, chemischen und verbrennungstechnischen Eigenschaften [2].
Bestimmung von Leitparametern in Abfällen durch Einsatz eines tragbaren Röntgenfluoreszensgerätes LAGA Project L.2.08 / 2008 – 2010
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (3/2010)
In der Folge verschiedener EU-Richtlinien (u. a. Deponierichtlinie, 1999/31/EG; Richtlinie über die Verbrennung von Abfällen, 2000/76/EC; RoHS-Richtlinie, 2002/95/EG) besteht steigender Bedarf an schnellen und für die Routine praktikablen Verfahren der Identifizierung gefährlicher Stoffe bzw. des sicheren Ausschlusses von deren Vorhandensein.
Auf dem Weg zur Norm
© Rhombos Verlag (1/2006)
Die Entwicklung einer Standardmethode zur Bestimmung des biogenen Anteils in
Ersatzbrennstoffen macht Fortschritte
New findings regarding the analysis of chlorine in wastederived fuels
© Wasteconsult International (5/2011)
We are aware of the current strong interest in the energetic utilisation of waste-derived fuels (WDF). Rising energy costs are also boosting the substitution of fossil fuels with WDF.
Neue Erkenntnisse zur Chloranalytik von Ersatzbrennstoffen
© Wasteconsult International (5/2011)
Bei der Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen ist der Chlorgehalt von besonderem Interesse. Grundsätzlich lassen sich die Chlorverbindungen in organische wie z. B. PVC und anorganische Formen unterscheiden, welche sich im thermischen Prozess unterschiedlich freisetzen.