Bestimmung von Leitparametern in Abfällen durch Einsatz eines tragbaren Röntgenfluoreszensgerätes LAGA Project L.2.08 / 2008 – 2010

In der Folge verschiedener EU-Richtlinien (u. a. Deponierichtlinie, 1999/31/EG; Richtlinie über die Verbrennung von Abfällen, 2000/76/EC; RoHS-Richtlinie, 2002/95/EG) besteht steigender Bedarf an schnellen und für die Routine praktikablen Verfahren der Identifizierung gefährlicher Stoffe bzw. des sicheren Ausschlusses von deren Vorhandensein.

In der Ratsentscheidung vom 19. Dezember 2002 zur Festlegung von Kriterien und Verfahren für die Annahme von Abfällen auf Abfalldeponien gemäß der europäischen Deponierichtlinie 1999/31/EG legen die Mitgliedstaaten die Prüfvorschriften für die Untersuchung auf der Deponie und gegebenenfalls für geeignete Schnelltests für die Annahme des Abfalls. Die Anwendung des RFA-Verfahren für die Analyse von Feststoffen, insbesondere Abfällen, wird in mehreren Arbeiten zitiert ([1], [2]). In der hier vorgestellten Studie sollte überprüft werden, ob Röntgenfluoreszens-Handgeräte (RFA-Handgeräte) geeignet sind, im Sinne eines Screenings von Schadstoffen in Abfällen in der Eingangskontrolle bei Abfallbehandlungsanlagen oder um über Leitparameter Materialien zu klassifizieren. Die hier vorgestellte Studie wurde im Dezember 2008 begonnen und im Dezember 2009 mit der praktischen Durchführung und deren Auswertung beendet. Im ersten Teil wurde eine Marktübersicht über die verfügbaren RFA-Handgeräte erstellt. Im zweiten Teil stand eine Felduntersuchung im Vordergrund, um die Einsatzfähigkeit von RFA-Handgeräten nachzuweisen.



Copyright: © Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden
Quelle: EBS - Analytik 3 Repräsentativität - Qualitätskontrolle - Analytikdienstleistungen (März 2010)
Seiten: 13
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Katharina Holschbach-Bussian
Dr. Chris Vanhoof
Dr. Klaus Furtmann

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