Der Einsatz von Biomasse befeuerten Anlagen in Deutschland erstreckt sich auf ein breit gefächertes Feld der Energieerzeugung und Bereitstellung. Dies betrifft zum einen die Größe der Öfen und Kraftwerke und zum anderen die Art der Nutzenergie. Die Größenordnungen erstrecken sich von wenigen kW, z. B. in der Hausbeheizung, bis hin zu Feuerungswärmeleistung von 100 MWth im Kraftwerksbereich. Die durch
die Verbrennung erzeugte Wärme kann dabei direkt genutzt oder mit Hilfe eines Dampfprozesses in Strom gewandelt werden.
Der Dampf kann auch ausgekoppelt und zu Heizzwecken genutzt werden. Die Wirtschaftlichkeit der Stromerzeugung ist in der Regel durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gegeben. Der Bericht zeigt verschiedene Eckpfeiler bei der Auslegung und Dimensionierung eines Biomassekraftwerkes unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen aus der Sicht eines Planers auf und gibt einen Ausblick auf unterschiedliche Optimierungspotenziale für die Zukunft. Es werden im Wesentlichen Biomassekraftwerke betrachtet, die Strom und Wärme in Form von Dampf erzeugen. Ein Brückenschlag zum konventionellen Kraftwerksbau zeigt am Ende des Berichts die technischen und wirtschaftlichen Grenzen von Biomassekraftwerken auf.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010) | |
Seiten: | 19 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,50 | |
Autor: | Dipl. Ing. Nils Oldhafer Daniel Depta Fabian Klonk-Markowis | |
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Stand und Perspektiven der energetischen Verwertung von organischen Abfällen und Reststoffen in Mecklenburg-Vorpommern
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2008)
Die Bioenergie ist neben der Windenergie der wichtigste erneuerbare Energieträger im Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Abfallwirtschaft trägt nicht unerheblich dazu bei, das energetische Potenzial der organischen Abfälle nutzbar zu machen. Stand bis zum Jahr 2005 noch die Reduzierung des organischen Gehalts der Siedlungsabfälle zum Zwecke einer möglichst reaktions- und nachsorgefreien Deponierung im Vordergrund, so werden inzwischen die organischen Abfälle zunehmend aus Klimaschutzgründen und zum Zweck einer nachhaltigen Energieversorgung verwertet.
Aufgabenstellungen der Verfahrenstechnik
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Biomasse- und Ersatzbrennstoffe stellen besondere Anforderungen an die Prozeßführung und erfordern neue Untersuchungsmethoden und Bewertungskriterien
Renaissance von Pyrolyse und Vergasung – Grenzen und Potenziale
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Die energetische Wandlung von Biomasse in elektrischen Strom sowie in Wärme und Kälte wird in zahlreichen Staaten gefördert. Verglichen mit anderen erneuerbaren Energien (wie z. B. Sonne oder Wind) ist Biomasse in ihrem Nutzungskreislauf nur CO2-neutral, nicht aber CO2-frei. Ihre thermo-chemische Konversion erlaubt neben der Umwandlung in elektrischen Strom auch die Bereitstellung von Vor- wie Zwischenprodukten für die chemische Industrie („Bio Refinery“). Weiterhin befindet sich der Bereich der thermo-chemischen Nutzung von Biomasse im Wettbewerb mit der fermentativen Nutzung hin zu Biogas oder Ethanol.
Potenzieller Beitrag der Bioabfallverwertung zur Energieversorgung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Wenngleich die getrennte Erfassung von Bio- und Grünabfall mit über 100 kg/Ew*a in Deutschland einen hohen Stand erreicht hat, ist in den nächsten Jahren eine weitere deutliche Steigerung zu erwarten, die nicht zuletzt auf den erwarteten Anforderungen der Novellierung des KrW-/AbfG beruht.
Neue Ausrichtung der Bioabfallverwertung im Landkreis Böblingen
© Universität Stuttgart - ISWA (9/2008)
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