Wasserversorgungsunternehmen sollen eine technische und wirtschaftliche Rehabilitationsstrategie entwickeln, um langfristig im Sinne eines Generationenvertrages die Trinkwasserversorgungsnetze optimal zu warten und zu erhalten, sowie die Kosten für deren Betrieb und Erhaltung gering halten. Um die Gebühren entsprechend effizient einzusetzen, bedarf es einer zustandsorientierten und vorausschauenden Rehabilitationsstrategie. Die Aufzeichnung von alterungsabhängigen Schäden an verschiedenen Rohrmaterialien ermöglicht es, entsprechende Alterungsprozesse an den verlegten Rohrleitungen indirekt beschreiben zu können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2009 (Oktober 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | DI Dr. techn. Gerald Gangl | |
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Korrosionsschäden an metallenen Bauteilen in der Trinkwasser-Installation
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2012)
Durch die konsequente Anwendung des technischen Regelwerks kann die Korrosionswahrscheinlichkeit für metallene Bauteile in Trinkwasser-Installationen minimiert werden. Im Schadensfall ist eine fachgerechte Bewertung des Schadens nur durch die Einbeziehung aller Einflussfaktoren wie Werkstoffqualität, Trinkwasserbeschaffenheit sowie Nutzungs- und Betriebsbedingungen möglich.
Kennzahl zur Bewertung der Nachhaltigkeit der Rehabilitation von Trinkwasserrohrnetzen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2010)
Ohne Kenntnis der unternehmensspezifischen Versorgungsqualität kann weder aus der mittelfristigen, der aktuellen noch aus der Kombination beider Rehabilitationsraten eine Bewertung der Nachhaltigkeit einer Rehabilitationsstrategie getroffen werden. Daran kranken auch die gegenwärtigen Benchmarking-Projekte in der Wasserversorgung. Auf Basis der Anforderungen des DVGW-Regelwerkes für eine gute Versorgungsqualität mit niedrigen Schadensraten und geringen Wasserverlusten wird eine Nachhaltigkeitskennzahl entwickelt, mit der eine belastbare Aussage zur nachhaltigen Sicherung der Substanz der Wasserverteilungsanlagen und auch der Versorgungsqualität getroffen werden kann.
Sanierung eines Trinkwasserdükers unter dem Rhein-Main-Donaukanal
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (8/2010)
Bei der Erneuerung eines Trinkwasser-Doppeldükers DN 200 PN 25 unter dem Rhein-Main-Donaukanal bei Poppenhausen kam ein grabenloses Rohrsanierungssystem zum Einsatz (Abb. 1). Der hochdruckbelastbare Inliner wurde über eine Länge von 131 Metern und durch insgesamt drei Bögen erfolgreich eingezogen – ohne Beeinträchtigung des Schiffsverkehrs.
Reinigung von Trinkwasserbehältern ohne Verwendung chemischer Reinigungsmittel
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (8/2010)
Die Reinigung von Trinkwasserbehältern aus Beton kann ohne chemische Reinigungsmittel erfolgen. Die hervorragenden Ergebnisse der bakteriologischen Überwachung nach der Reinigung rechtfertigen diese Vorgehensweise. Der Beitrag fasst langjährige Erfahrungen der zum Teil halbautomatischen chemiefreien Reinigung sowohl beschichteter als auch unbeschichteter Betonbehälter zusammen.
Forschungsprogramm „Pumpencheck“ – Große Energiepotenziale bei Wasserversorgungsunternehmen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2009)
Die Pumpen sind das Herzstück und gleichzeitig die größten Stromverbraucher der Wasserversorgungsunternehmen. In einem Forschungsprogramm in der Schweiz wird nun ein Pumpencheck entwickelt, mit dem ein Betreiber rasch und einfach abschätzen kann, bei welchen Pumpen größere Energiepotenziale zu erwarten sind (Grobcheck), und mit dem anschließend in der Planung eine energetisch und wirtschaftlich optimale Pumpe ermittelt werden kann (Feincheck).