Am Puls der Zeit - Abwasser-Contracting in der Metall verarbeitenden Industrie

Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, ihr Wasser- und Abwasser-Management von externen Dienstleistern erledigen zu lassen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit, im Contracting-Vertrag fixiert, kann dazu beitragen, die benötigte Behandlungs- und Aufbereitungstechnik laufend auf dem neuesten Stand zu halten, wie ein Projekt zwischen MAN und Remondis belegt.

Foto: MAN-Group(21.10.2009) Die MAN Nutzfahrzeuge AG mit Sitz in München ist das größte Unternehmen der MAN Gruppe und einer der führenden internationalen Anbieter von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen. Im Geschäftsjahr 2007 setzte das Unternehmen mehr als 93.000 Lastkraftwagen ab. Am Standort in München werden insbesondere Fahrerhäuser für die schwere Nutzfahrzeugklasse in verschiedenen Produktionsstraßen entsprechend dem Kundenwunsch lackiert und anschließend endmontiert.
Ende 2005 entschied sich die MAN Nutzfahrzeuge AG dazu, das Wassermanagement am Standort München an die Remondis Aqua GmbH & Co. KG (Lünen) zu vergeben. Neben der Betriebsführung der zentralen Abwasserbehandlungsanlage inklusive der Vorbehandlungsanlagen wurden auch die Überwachung und Betreuung der Versorgungsanlagen für voll entsalztes Wasser (VE-Wasser) in den Betriebsführungsvertrag integriert.
Ausschlaggebend für die Entscheidung das Wassermanagement in Form eines Contractings zu vergeben, waren die geplanten und umgesetzten Erweiterungen der Produktionsanlagen. Diese gingen mit notwendigen Investitionen in die so genannten „end-of- pipe“-Anlagen einher und hatten eine deutliche Leistungserweiterung der Behandlungsanlagen zur Folge...

Unternehmen: MAN Nutzfahrzeuge AG, Remondis Aqua GmbH & Co. KG
Autorenhinweis: Sabrina Eckers, Gerhard Simon, Dr. Martin Lebek, Dr. Lars Meierling, Remondis Aqua GmbH & Co. KG
Foto: MAN-Group



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Sabrina Eckers
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Simon
Dr.-Ing. Martin Lebek
Dr. Ing. Lars Meierling

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