Maßnahmen zur Deponienachsorge und deren Auswirkungen auf die Emissionen der stillgelegten Deponie
Die rechtlichen Anforderungen an die Stilllegung und Nachsorge von Siedlungsabfalldeponien werden in der Deponieverordnung im Zusammenwirken mit der Abfallablagerungsverordnung und der Technischen Anleitung Siedlungsabfall geregelt. Wurden 1995 deutschlandweit noch 474 Siedlungsabfalldeponien betrieben, liegt die aktuelle Anzahl an Betriebsdeponien bei 355, von denen bis Mitte 2005 der überwiegende Anteil den Betrieb einstellen wird. Somit wird für die meisten Deponiebetreiber die Stilllegung und Nachsorge das große Thema der nächsten Jahre sein. Es müssen umgehend Entscheidungen getroffen werden, wie der Abschluss des Betriebs und die nachfolgenden Maßnahmen technisch, wirtschaftlich und auch personell zu organisieren sind. Dabei bewegen sie sich in einem Geflecht unterschiedlichster Ausgangsbedingungen und Anforderungen, denen sich der Betreiber stellen muss.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 17 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,50 | |
Autor: | Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer Dr.-Ing. Karsten Hupe Dr.-Ing. Marco Ritzkowski Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann | |
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Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Zukünftige Behandlungs- und Deponiekapazitäten
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Am 01. Juni 1993 trat die Technische Anleitung Siedlungsabfall (TASi) in Kraft. Spätestens seit diesem Zeitpunkt musste allen Akteuren im Entsorgungsgeschäft klar sein, dass die Ablagerung unbehandelter Siedlungsabfälle auf sog. Reaktordeponien“ ein Auslaufmodell ist. Leider hat die Tatsache, dass eine ausgesprochen großzügige Übergangsfrist von 12 Jahren festgelegt wurde, dazu geführt, dass nicht wenige öffentlich-rechtliche Entsorgungspflichtige glaubten, sich zunächst beruhigt zurücklehnen“ zu dürfen. Wertvolle Zeit wurde damit vergeudet. Erst mit dem Erlass der Abfallablagerungsverordnung am 1. März 2001 wurde der notwendige rechtliche Nachdruck zur Umsetzung der Standards für weitgehend nachsorgefreie Deponien erzeugt.
Deponienachsorge in der Praxis – Auslöseschwellen Grundwasser und abzuleitende Maßnahmen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2005)
In § 9 der Deponieverordnung (DepV) wird die Festlegung von Auslöseschwellen zur Überwachung des Grundwassers verbindlich angeordnet. Bei Altdeponien sind diese bis spätestens zum 01.08.2005 nachträglich festzulegen.
Die Entsorgung im Spiegel der Versorgung Güter- und Stoffbilanzen als Grundlagen für die Optimierung der Wiener Abfallwirtschaft
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (12/2004)
Güter- und Stoffbilanzen dienen als Basis für das Verständnis der komplexen Stoffwechselprozesse eines anthropogenen Systems, wie es die Stadt Wien darstellt. Mit Hilfe dieser Bilanzen können die wichtigsten Phänomene des urbanen Stoffwechsels und deren Auswirkung auf die Abfallwirtschaft beschrieben werden.
An Active Landfill Site Management – Demonstration Project
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (9/2004)
The paper presents the scope and the progress of the LIFE environment demonstration project “The Sustainable Rehabilitation of Landfill Site” (LIFE 03 ENV/SL/000557- LIMNOTOP) which is taking place at the municipal solid waste landfill site Ormoz, Slovenia.