n der klinischen Diagnostik und der Lebensmittelanalytik kommen molekularbiologische Verfahren schon seit Längerem routinemäßig zum Einsatz. Insbesondere die PCR (polymerase chain reaction) wird in den unterschiedlichsten Varianten zum Nachweis von DNA oder RNA und deren
Veränderungen verwendet.
Ziel des hier vorgestellten, vom DVGW geförderten Forschungsvorhabens war es, Grenzen und Möglichkeiten von PCR-basierten Verfahren abzuschätzen und sie im Hinblick auf die Aussagekraft, Sensitivität und Spezifität mit den in der Trinkwasserhygiene routinemäßig eingesetzten Kulturverfahren zu vergleichen. Hierzu wurden Proben aus verschiedenen Wasserwerken genommen und parallel mit konventionellen und PCR-basierten Methoden untersucht. Untersuchungsobjekte waren die in der Trinkwasserverordnung genannten Indikatororganismen E.Coli und coliforme Bakterien.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 9 - 2009 (September 2009) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Birgit Kuhlmann Dipl.-Chem. Michael Mista Dr. Gudrun Preuß Dipl.-Ing. Ninette Zullei-Seibert | |
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Brunnenbau in Nigeria: Probleme und Lösungsansätze
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2015)
Die Wasserversorgung ist für Nigeria nicht nur aufgrund klimatischer und geologischer, sondern auch wirtschaftlicher und politischer Bedingungen ein problembehaftetes Thema. Funktionierende öffentliche Trinkwassersysteme existieren kaum. Breite Teile der Bevölkerung beziehen ihr Wasser von billig gebauten Brunnen, welche in der Regel nur eine kurze Lebensdauer erreichen und erhebliche Umweltschäden verursachen. Ein hochwertiger Brunnenbau wäre für Nigeria langfristig gesehen ökologisch und ökonomisch wünschenswert. Der vorliegende Artikel analysiert diese Problematik und versucht - auch unter Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Aspekte – Lösungsansätze zu entwickeln.
Strategien zur Anpassung von Versorgungsanlagen an neue Herausforderungen
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Wasserversorgungsanlagen sind gekennzeichnet durch lange Nutzungsdauern der Bauwerke, Aggregate und Versorgungsnetze sowie der entsprechenden Gewinnungsanlagen. Strategische Überlegungen zu Investitionsentscheidungen und Organisationsentwicklung erfordern daher von den Wasserversorgern eine umfassende und vorausschauende Maßnahmenplanung unter Berücksichtigung möglichst aller zukünftigen Herausforderungen. Hervorzuheben ist in diesem Kontext der bevorstehende Klimawandel.
Detektion langsamer Fließbewegungen in Brunnen und Bohrungen
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In der Vergangenheit hat sich das Tracer-Fluid-Logging (kurz TFL) als
Methode zum Erkennen und Quantifizieren langsamer Fließbewegungen in Bohrlöchern und Brunnen in der Praxis bewährt. Statt des bisher entsprechend DVGW-Arbeitsblatt W 110 ein - gesetzten Tracers NaCl kommen zunehmend die fluoreszierenden Farbstoffe Uranin und Eosin zum Einsatz, welche sich dank moderner Nachweis- und Zugabemethoden in extrem geringen Konzentrationen einsetzen lassen.
Bestimmung der Nährstoffbelastung und des Handlungsbedarfs in den deutschen Flussgebieten
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Die Belastung der Gewässer mit Nährstoffen sind weiterhin zu hoch, so dass Reduzierungsmaßnahmen erforderlich sind. Mit dem Projekt AGRUM-DE wurde ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen von Wasserwirtschaft und Landwirtschaft zur Analyse der Nährstoffbelastung und zur Ableitung von Minderungsmaßnahmen eingerichtet. Die Ergebnisse des AGRUM-DE-Projektes wurden den deutschen Flussgebietsgemeinschaften für die Erstellung der Bewirtschaftungspläne zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
2021 – 2027 zur Verfügung gestellt.
Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
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Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.