Abraumkippen des Braunkohlenbergbaus – ein Problem für die Zukunft?

Am Niederrhein entstehen durch den Braunkohlenbergbau bis zum Jahr 2045 Abraumkippen mit einer Gesamtfläche von etwa 300 Quadratkilometern. Nach dem Wiederanstieg des abgesenkten Grundwasserspiegels wird es in deren Abstrom für Jahrzehnte zu hohen Sulfatbelastungen kommen. Die erwartete Ausbreitung der eingetragenen Stoffe ist für langfristige wasserwirtschaftliche Planungen bereits heute von Interesse.

1. Braunkohlenbergbau am linken Niederrhein
1.1. Überblick
1.2. Lage der Tagebaue, Abraumkippen und Restseen
2. Auswirkungen von Braunkohlenabraumkippen auf die Grundwasserbeschaffenheit
2.1. Hydrogeochemische Prozesse
2.2. Maßnahmen zur Verminderung der Auswirkungen auf das Grundwasser am Beispiel des Tagebaus Garzweiler
2.3. Grundwasserbeschaffenheit im Kippenabstrom
3. Fazit und Ausblick



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 09/2009 (September 2009)
Seiten: 5
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dr. Nils Cremer
Dirk Hüsener

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