Seltene Metalle wie Gallium, Germanium, Indium, Tellur und Selen zeichnen sich nicht nur durch ihr seltenes Vorkommen, sondern auch durch ihre aufwändigen Technologien zur Herstellung aus. Die sich daraus ergebenden hohen Metallpreise sowie die teilweise eingeschränkte Verfügbarkeit lassen diese Elemente als lohnendes Ziel für das Recycling erscheinen. Die PPM Pure Metals GmbH als Hersteller von Reinstmetallen betreibt bereits das Recycling derartiger Metalle, entwickelt aber auch neue Technologien dafür.
Das Recycling von Metallen ist auch im Bereich der seltenen und Reinstmetalle ein seit langer Zeit etablierter Prozess, der durch den hohen Metallwert motiviert ist und Metalle erzeugt, die hinsichtlich ihrer Reinheit mit denen der primär erzeugten Metalle keinen Unterschied aufweisen. Neue Anwendungsgebiete insbesondere von Halbleiterelementen führen auch immer zu neuen Verfahren des Recycling, wie die Verarbeitung von Rückständen aus der Fertigung von CIGS-Solarpaneelen zeigt. Weitere Herausforderungen, die bereits Entwicklungsarbeiten bei PPM Pure Metals ausgelöst haben, sind z.B. die Rückgewinnung von Cadmium und Tellur aus der Herstellung von Cadmiumtellurid-Solarzellen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 2 (2009) (September 2009) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Ulrich Kammer | |
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Interessante Aufschlüsse - Die UMTEC-Methode zur Bestimmung der Metallgehalte in MVA-Schlacken liefert exakte Ergebnisse
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Abfälle wurden bis vor wenigen Jahren überwiegend aus der Schadstoffperspektive betrachtet und als umweltschädlich angesehen. Mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Abfälle auch als Sekundärrohstoffe betrachtet werden können (Ressourcenperspektive). Die Separatsammlung stellt eine Möglichkeit dar, Wertstoffe aus Abfällen zu gewinnen. In diesem Fall führt der Konsument stark wertstoffhaltige Abfallfraktionen einer direkten Verwertung zu (etwa Altmetalle, Elektronikschrott oder Batterien). Dennoch verbleiben im Haus- und Gewerbemüll noch erhebliche Mengen an Wertstoffen, insbesondere Metalle.
Ein neues Verfahren zur sauren Entzinkung von Stahlschrotten
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Der Weltverbrauch an Zink liegt derzeit bei etwa 11 Millionen Tonnen pro Jahr. Davon werden etwa 50 % für den Korrosionsschutz von Stahl eingesetzt. Da die sicheren Primärrohstoffreserven gegenwärtig auf nur 220 Millionen Tonnen geschätzt werden, sind zur Rohstoffsicherung hoch effiziente Recyclingtechnologien Voraussetzung. Bezogen auf die deutschen Verhältnisse fallen allein bei der Feinblechverarbeitung der Automobilindustrie jährlich drei Millionen Tonnen verzinkte Neuschrotte an, die direkt in das Stahlrecycling überführt werden müssen.
Recycling aus der Sicht eines integrierten Aluminiumkonzerns – Rohstoffe, Technologie, Qualität
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2010)
In unserer Gesellschaft ist die Nutzung von Metallen unverzichtbar. Infrastruktur, Energieübertragung, Mobilität und Transport, Information und Kommunikation sowie Nahrungsmittelversorgung sind wichtige Beispiele. Bevölkerungswachstum, längere Lebenserwartung und das Streben der Entwicklungsländer nach einem höheren Wohlstandsniveau werden die Nachfrage weiter steigern. Produkte und Dienstleistungen müssen daher mit minimalem Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen erzeugt bzw. erbracht werden, wobei Recycling ein Schlüsselelement in der Nachhaltigkeitsstrategie darstellt.
Flash-Reaktor Anlage zur Verwertung von Zn-hältigen Stäuben
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2010)
Bei der Entwicklung von Arbeitsprozessen für die Bearbeitung von Metall, Metalloxiden mit Reststoffen, Partikelstaub sowie Schlacke wird die Berücksichtigung von Umweltbelangen immer wichtiger. Eine Entsorgung dieser Stoffe ist meist kompliziert und kostspielig, weshalb wirtschaftliches Recycling und die Erzeugung von verkaufsfähigen Produkten im Vordergrund stehen. Die Verringerung von Prozesszeiten, sowie des Energiebedarfes stehen dabei ebenso im Fokus wie die Flexibilität hinsichtlich der einsetzbaren Materialien.
Valorization of recycled material into Ni-based composites
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
The recycling of waste towards valuable materials and their utilization into metal-based composites represents an important field of study. The composite industry nowadays prioritizes environmental improvements as much as other composite properties. In the present research, Ni powder was produced from the recycling of metallic waste, a low cost and largely available material, by an attractive hydrometallurgical recovery process.