Bauabfälle umfassen Bauschutt – mineralische Stoffe aus Bautätigkeiten –, Baustellenabfälle – nichtmineralische Stoffe aus Bautätigkeiten –, Bodenaushub und Straßenaufbruch. Diese sollen soweit möglich bereits an der Anfallstelle getrennt erfasst werden, um einen bestmöglichen Rückfl uss der Materialien zur Verwertung in den Wirtschaftskreislauf zu ermöglichen. Bauabfälle zur Beseitigung sind in den dafür vorgesehenen Beseitigungsanlagen – thermische Behandlungsanlagen, Deponien – ordnungsgemäß und schadlos zu entsorgen.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 2 (2009) (September 2009) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Otto Bischlager | |
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Wiederverwendung von Bauteilen aus dem Hochbau
© Wasteconsult International (5/2017)
Städte und Gebäude sind Rohstoffminen, in denen große Mengen wertvoller
Ressourcen über unterschiedlich lange Zeiträume verbleiben. Neben den üblichen Recylingaktivitäten für überwiegend mineralische Bauabfälle entsteht ein Markt für gut erhaltene gebrauchte Bauteile.
DIRECT-MAT – developing best practice on recycling or safe disposal of road materials in Europe
© Wasteconsult International (6/2010)
The European road network has a total length of more than 5.8 million km (ERF 2007) and it is still growing. Obviously, various pavement layers exhibit different lifetimes which makes regular maintenance work necessary. As a result, several hundred million tons of road materials are excavated each year from a number of demolished pavement layers. According to European policy (EUROPEAN PARLIAMENT, 2006), these materials can be seen as wastes, viz. “substance or object which the holder discards or intends or is required to discard”. Nevertheless, in nearly all countries, part of these road construction wastes is reused or recycled back into road infrastructure and this part may reach 100 % depending on the type of road waste.
Anmerkungen zum Stand der Ersatzbaustoffverordnung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2009)
Wenn über Situation, Probleme und Lösungsmöglichkeiten sowie Gesetzgebung in der Recycling-Baustoff-Industrie diskutiert wird, insbesondere das schon innerhalb der Ökologie bestehende Spannungsfeld von Schonung natürlicher Ressourcen und Deponieraum auf der einen Seite sowie Wahrung von Grundwasser- und Bodenschutz auf der anderen Seite betrachtet wird, kann das nicht ohne Einbeziehung des in Rede stehenden jährlichen Aufkommens und der aktuellen Verwertung geschehen.
„Urban Mining“ – Phosphor und Schwermetalle aus heimischer Produktion
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In den Abfallverbrennungsanlagen der Fernwärme Wien fielen im Jahr 2006 rund 160.000 t Verbrennungsrückstände in Form von Schlacke und Asche an, die nach dem Abscheiden von Eisen verfestigt und deponiert werden. Konkret fielen 2006 etwa 20.000 t Klärschlammasche, 20.000 t Hausmüllasche (Filterstäube), 2.000 t Sondermüllasche sowie 120.000 t Schlacke (Bodenasche) an. Auf diesem Weg werden unerwünschte Substanzen und mit ihnen auch wertvolle Rohstoffe den Wirtschaftskreisläufen entzogen.
Stoffliche Verwertung künstlicher Mineralfaserabfälle
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Künstliche Mineralfaserabfälle sind aufgrund ihrer gesundheitlichen Eigenschaften und ihrer geringen Lagerungsdichte als Deponiebaustoff ungeeignet. Von der Woolrec. GmbH und der Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement wurde daher ein stoffliches und europaweit patentiertes Verwertungsverfahren entwickelt, das sicher stellt, dass die Abfälle schadlos und nutzbringend in der Ziegelindustrie eingesetzt werden können.