Maritime Infrastrukturen im Europarecht

Der europäische Meeresraum bekommt in zunehmendem Maße Bedeutung als Standort von Infrastrukturen. Neben der klassischen maritimen Infrastruktur, den Schifffahrtswegen, wird in neuerer Zeit die Nutzung etwa für Offshore-Windenergieanlagen nebst Leitungen zur Anbindung an die terrestrischen Stromnetze, Öl- und Gasförderung und zukünftig vielleicht auch die Einlagerung von Kohlendioxid im Meeresuntergrund verstärkt vorangetrieben oder diskutiert. Diese Infrastrukturen stellen Nutzungsansprüche an den Meeresraum.

I. Einleitung
II. Maritime Infrastrukturen als Politikfeld der EU
III. Einzelne Infrastrukturen
1. Schifffahrtsstraßen
2. Energie
a. Offshore Windparks
b. Rohstoff- und Energieleitungen
3. Lagerung von Kohlendioxid in geologischen Formationen (CCS)
IV. Integrierte Betrachtung im Hinblick auf die Umwelt
1. Anwendbarkeit des europäischen Umweltrechts auf maritime Infrastrukturen
2. Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie
3. UVP- und SUP-Richtlinie
4. FFH- und Vogelschutzrichtlinie
V. Integrierte Betrachtung im Sinne eines umfassenden Systems der Raumplanung
VI. Schaffung eines europäischen Infrastrukturrechts?
 



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUP 03/2009 (Juli 2009)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 32,00
Autor: Prof. Dr. Martin Wickel

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