Strom- und Fernwärmeversorgung durch Abfallverbrennung

Der Umgang mit Siedlungsabfall hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren grundlegend verändert: wurden Abfälle vormals noch als lästiges Gut unbehandelt auf Deponien abgelagert, werden sie heute sortiert und teilweise gezielt aufbereitet als Ersatzbrennstoff zur Energieerzeugung genutzt und können dort auch fossile Brennstoffe ersetzen. Mit der Veränderung der abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, im Wesentlichen durch die TA Siedlungsabfall (TASi) und die Abfallablagerungsverordnung, ist die Ablagerung unbehandelter, organischer, biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle nicht mehr zulässig.

1. Abfall als Brennstoff
2. Waste to Energy – ein Wachstumsfeld für Energieversorger?
3. Kraft-Wärme-Kopplung bei der thermischen Abfallbehandlung
4. Strom- und Fernwärmeversorgung durch Abfallverbrennung bei der EnBW
5. Ausblick
6. Literatur
 



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Energie aus Abfall 6 (2009) (Juni 2009)
Seiten: 13
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr. Michael Pfoertner
Dr. Andreas Kräuter

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Entwicklung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung am Beispiel der Städtischen Werke AG in Kassel
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs GmbH (KVV) ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Kassel. Neben der Städtische Werke AG Kassel ist die KVV unter anderem an der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) und an der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbH (KEG) beteiligt. Die Städtische Werke AG wiederum ist Mutterkonzern der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW).

Thermische Abfallbehandlungsanlage Spittelau – Neubau im Bestand –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2014)
Die thermische Abfallbehandlungsanlage Spittelau ist eine von vier Hausmüllverbrennungsanlagen in Wien und hat eine lange und traditionsreiche Geschichte. Sie wurde in den Jahren 1969 bis 1971 mit dem Hauptziel der Verwertung von Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen sowie der Versorgung des rund zwei Kilometer entfernten Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien mit Fernwärme errichtet. Neben dem Anlagenteil mit der thermischen Abfallbehandlung, sind zur Ausfallsicherheit Heißwasserkessel installiert. Mitten in der Stadt gelegen, unterschied sich der Baukörper damals kaum von einem anderen Kraftwerksbau.

Neue Systeme zur thermischen Behandlung und energetischen Verwertung
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Steigende Weltmarktpreise für fossile Primärenergieträger bieten Anlass zur intensiven Suche nach Alternativen. Neben der Erschließung neuer Ressourcen ist die intensivere energetische Nutzung vorhandener Abfallstoffe ein wichtiger Baustein zur Energieversorgung der Zukunft. Mit thermischen Verfahren können daraus Strom, Wärme und Treibstoffe gewonnen werden. Das energetische Potenzial von Müll wird oft schlecht ausgenutzt, da derzeit hauptsächlich die Entsorgung im Vordergrund steht.

Kosten der Ersatzbrennstoffverbrennung in Monoverbennungsanlagen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
In den letzten Jahren ist das Energiepotential der Abfälle zunehmend für die Nutzung entdeckt worden. Im Sinne einer resourcenschonenden Energieerzeugung und effizienten Energienutzung sind Ersatzbrennstoffe verschiedener Art als Energiequelle erschlossen worden. Bestärkt wurde diese Entwicklung durch die TASi und ihre Umsetzung. Die sich neu eröffnenden Möglichkeiten haben aber nicht nur zu starkem Interesse, sondern auch zu einer Vielzahl konkreter Projekte geführt. Heute stellt sich daher immer stärker die Frage nach der Durchführbarkeit dieser Projekte.

Abfallverbrennung und Wärmeverwertung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
– Optimierung der Energieeffizienz –

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?