Die Idee, dem Roh- oder Trinkwasser Wärmeenergie zu entziehen und das abgekühlte Wasser anschließend in einen Vorfluter zu leiten oder zu versickern, ist nicht neu. Bei dem vorgestellten System wird das Trinkwasser allerdings nach Entziehung der Wärme wieder in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückgeleitet. Um eine Verunreinigung des Trinkwassers und eine Kreislaufzirkulation zu vermeiden, wurden mehrere Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt.
Die Nutzung thermischer Energie aus dem Trinkwasserversorgungsnetz stellt eine gute Möglichkeit dar, umweltschonend Wärmeenergie zu gewinnen. Allerdings sind hierbei die beschriebenen Bedingungen (Sicherheitsmaßnahmen) einzuhalten, um eine Gefährdung des Lebensmittels Trinkwasser zu verhindern. Die Pilotanlagen, die sich zurzeit beim Wasserverband Süderdithmarschen im Betrieb befinden, ließen keine Probleme mit der Anlage selbst oder durch die Abkühlung des Trinkwassers erkennen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 05 - 2009 (Juni 2009) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Plath Dipl.-Ing. Sven Röttger | |
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Konzepte zur Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser im Unteren Jordantal
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Aufbereitetes Abwasser gewinnt als Nutzwasserressource zunehmend an Bedeutung, besonders in semi-ariden Gebieten. In dieser Studie wird das Potenzial für die Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser im Unteren Jordantal anhand von drei Varianten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein erheblicher Bedarf für Bewässerungszwecke in der Landwirtschaft besteht, aber auch, dass die Aquifer-Speicherung mittels kontrollierter Grundwasseranreicherung oder die Rehabilitierung der Jordanflussauen vielversprechende Wiederverwendungsoptionen darstellen.
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Die Berliner Wasserbetriebe erproben mit sechs Neubaubrunnen neue Erkenntnisse zur Filterbemessung und Technologie der Brunnenentwicklung.
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